Mittlere Baumreihe für den Marktplatz
Attraktivität Gladbeck

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VERBESSERUNG für den MARKTPLATZ

Auf dem ehemals schönen Marktplatz hat sich die Politik ausgetobt. Häuserzeilen abgerissen, an einen Investor verhökert, für eine Markthalle, die keine war, und vergammeln lassen, die Chance für eine Umnutzung verpasst. Halle gekauft und abgebrochen und einen überdimensionierten Betonplatz gebaut. Hat Millionen gekostet. Den Haushalt ruiniert und die Bürger zahlen das jetzt mit Parkgebühren ab.
Da habe ich jede Menge ideen für eine Attraktivierung eingebracht und Vorschläge entwickelt, aber unsere Politik weis es immer noch besser. Was sitzen da oben nur für Leute ?, fragt man sich. Sind da auch unsere Mandartsräger dabei, mit eigener Meinung?
Der Markt erhielt nach seiner letzten Neugestaltung auch einfassende Baumreihen. Im Norden, Süden und Osten eine Doppelreihe Feldahornbäume. Leide statt der Platanen. Im Westen eine Reihe aus 5 Amberbäumen, Liquidambar styracifluar. Trotzdem verblieb im Zentrum eine riesige ungegliederte Betonfläche. Durch einige Holzkästen hatte man versucht, diese in eine obere Parkfläche und in eine untere Marktfläche zu teilen. Diese Kästen sehen mitlerweile recht vergammelt aus und dienen jetzt der Trinkerszene als Sitzgelegenheit. Also wird es Zeit, neue Überlegungen anzustellen.
Der erste Baum in der unteren Reihe der Amberbäume ist schon vor einiger Zeit, durch die Heringslake des dortigen Fischstandes eingegangen. (siehe Bild). Seit über einem Jahr steht dort der tote Stumpf, wie ein Mahnmal. Also, warum erfolgte noch keine Nachpflanzung? Welche Ausrede muss man sich gefasst machen? Verwalten heißt auch, pflegen und erhalten!
Da bietet sich jetzt auch die Gelegenheit, für die übergroße Fläche eine mittlere Raumgliederung zu verschaffen. Also, auch dort eine zweite Reihe von Amberbäumen, oder vielleicht mal Maulbeerbäume, Morus nigra, oder Platanen zu setzen und die üblen Kübel verschwinden zu lassen. Ich berate die auch gerne bei der Auswahl der Bäume.
Das würde gestalterisch und stadtbildpfleglich ein Vortschritt und auch stadtklimatisch notwendige Verbesserung sein. BÄUME statt BETON!
Das kostet nicht die Welt und ist durch das Förderprogramm Innenstadt, finanzierbar.

Dipl. Ing. Manfred Schlüter, Freiraumplaner, als Bürger der Innenstadt

Autor:

Manfred Schlüter aus Gladbeck

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