Betonklötze blockieren
Attraktive Innenstadt

Liebesbank
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BÄNKE INNENSTADT (BETONKLÖTZE) und Bank "GLADEBEKE"

In eine FuGäZo gehören auch Sitzgelegenheiten. Sie sollten allerdings, mit Gestaltungsästhetik und Funktionalität, die Situation bereichern. Aber hier wurde für viele 100tausende eine Betonwüste gebaut.
Das ist in Gladbeck, durch jede Menge quer stehende Betonklötze, mit Holzlättchen, in die Hose gegangen. Als Ausdruck von Fantasielosigkeit mögen die dem Rathausgeschmack entsprechen, sind aber mehr Störelemente als Bereicherung. Deshalb auch meistens leer. Sind ja auch genügend private Stühle im Angebot. Dadurch ist der sogenannte Funktionsstreifen, auch für viele Aktivitäten blockiert.
Früher gab es, auf Wunsch der Kaufmannschaft, kleine sympathische Hockerbänke, weil die Raumnutzung nicht behindert werden sollte.
Am Eingang Goetheplatz war, zB., eine Rundbank, die ständig besetzt war(siehe Bild). Jetzt ist dort ein runder Betonklotz, dafür aber leer und teuer.
Der dortige Ahorn ist total einbetoniert. Als Spitze werden die hässlichen Betonklötze, (Lichtverschmutzung) von unten beleuchtet.
Dazu kommt eine Menge von Betonklötzen und Betonkringeln, die keiner benutzt um keinen kalten Hintern zu kriegen. Es gibt ja auch ausreichend privat Bestuhlungen. Vor der Lambertikirche ist jetzt ein leerer Betonplatz, ohne Aufenthaltsqualität. Dort wurden 2 alte Linden und der schöne Trompetenbaum abgehackt und durch neue in Betonlöchern ersetzt.
Ein Baum braucht, genau so viel wie die Krone, unterindisches Wurzelleben!
Da gab es mal die Idee einer Bank "Gladebeke", ein besitzbares Kunstobjekt. Lange vor der teuren Betonaktion vorgestellt. Eine Stahlwelle wird von einer Holzbohle durchstochen. So entstehen 2 kommunikative Sitznischen. Eine Bank, 6m lang, für 8Personen, brauchte kein Fundament, ist mobil einsetzbar und leicht zu reparieren. In Gesprächen wurden Modelle und Pläne, von Verwaltung, Verkehrsverein und Bürgerbüro gelobt.
Jetzt stehen 3Stück, als Leitelement, an der neuen Emsdeich-Galerie, als "Wellenbank", am Emsradweg, in Greven.
Aber da läuft die Bürgerbeteiligung eben anders als in Gladbeck !!
Das kommt davon, wenn Bürokraten das Sagen haben und Fachleute, ( Bauräte, Planungsleiter), die Stadt frustriert verlassen.
Es gibt noch immer, einige unabhängige, engagierte Gladbecker, mit Ortskenntnis und fachkompetentem Wissen, die sich gerne einbringen würden.
Das ist nun mal ein anspruchsvollerer Weg, als die Aufgaben an ortsfremde Büros und Firmen zu vergeben, weil es ja genügend Fördermittel gibt.
Der Weg über eine echte Bürgerbeteiligung ist nämlich etwas anstrengender, weil die auch mal eine eigene Meinung haben.
Die Zukunft eine Stadt kann man nur mit Ideen und Fantasie weiterbringen, sonst wird sie eingemeindet.
Und wenn mal eine Bürgergruppe eine eigene Meinung hat, wird sie von den Herrschenden als Feind betrachtet, den man mit allen Verwaltungstrixs und Nickelichkeit, verfolgen muss, wie viele Beispiele der letzten Zeit, zeigen.
Wenn die aber, bei der nächsten Wahl Ihr Ergebnis betrachten, wird ein großes Jammern anheben. So ein Verhalten produziert AfD.
Ich interessiere mich nicht für Parteien oder Pöstchen, aber für Gladbeck und die Lebensqualität der Stadt.

Dipl.Ing. Manfred Schlüter, Freiraumplaner, Gladbecker Bürger(Innenstadt)

Autor:

Manfred Schlüter aus Gladbeck

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