"Live-Streaming" aus dem Gladbecker Rathaus
Angst vor Öffentlichkeit?
Wohl kaum eine Chance auf Erfolg hat der Antrag der "DSL-Fraktion", die einen erneuten Anlauf unternimmt, Sitzungen des Gladbecker Stadtrates als so genanntes "Live-Streaming" zeitnah zu übertragen.
Allen voran die SPD spricht sich gegen die Nutzung der modernen Technik aus, aber auch bei der CDU stößt der Vorschlag scheinbar auf wenig Gegenliebe. Als Gegenargumente nannte der SPD-Fraktionsvorsitzende Michael Hübner die hohen Kosten und verwies gleichzeitig auf die Erfahrungen im Düsseldorfer Landtag, denn die Sitzungen des Landes-Parlamentes werden schon seit geraumer Zeit zwar übertragen, doch wird dieses Angebot nur sehr spärlich genutzt. Parteiintern muss Hübner aber scheinbar noch Überzeugungsarbeit leisten, denn die Gladbecker "Jusos" befürworten sehr wohl die Einführung des "Live-Streaming".
Böse Zungen behaupten nun, nicht wenige Gladbecker Politiker hätten Angst vor Öffentlichkeit. Was so ja nun wirklich nicht stimmen kann. Zumindest dann wenn es um Fotos bei offiziellen Anlässen geht...
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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