Affäre Breßer-Barnebeck: Gladbecker Fraktionen drohen mit Sitzungsboykott

Die Affäre um Stadtsprecher Peter Breßer-Barnebeck, der als "RolfSchaegel" in Internetforen aktiv war, sorgt in Gladbeck weiterhin für jede Menge "Zündstoff".
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Gladbeck. Nach wie vor für "Zündstoff" im politischen Bereich in Gladbeck sorgt die Affäre um Stadtsprecher Peter Breßer-Barnebeck, der bekanntlich unter dem Pseudonym "RolfSchlaegel" in verschiedenen Internetforen aktiv war.

So erhielt jetzt Bürgermeister Ulrich Roland ein Schreiben, das von den Fraktionen der CDU, der LINKEN, der BIG und auch der Sozialen Liste unterzeichnet ist:

"Sehr geehrter Herr Bürgermeister, im Zusammenhang mit der Affäre um Ihren Pressesprecher Herrn Breßer-Barnebeck haben wir, die unterzeichnenden Fraktionen, in den letzten Wochen mehrfach unser Unverständnis und unsere Missbilligung über Ihre Personalentscheidung, sprich die "Beförderung" des ehemaligen Pressesprechers zum Referatsleiter Wirtschaftsförderung, ausgedrückt.

Da Sie bisher in keinster Weise auf die von verschiedenen Seiten geäußerte Kritik an Ihrer Personalentscheidung reagiert haben, müssen wir davon ausgehen, dass in der nächsten Sitzung des Wirtschaftsförderungs- und Grundstücksausschusses der neue Referatsleiter die Interessen und Positionen der Verwaltung aktiv begleiten wird.

Als Zeichen unserer Missbilligung und des Protests werden die Ausschussmitglieder der unterzeichnenden Fraktionen im Fall seiner Teilnahme nicht an der SItzung teilnehmen."

Eine Reaktion aus dem Rathaus betreffs des Schreibens liegt bislang nicht vor.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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