Gladbecker Anwohner befürchten Krach
A52: Sorge wegen Lärmbelästigung
Die Pläne für das vorgesehene Autobahndreieck A52 / A2 stoßen weiterhin auf Kritik. Neben dem erwarteten Flächenverbrauch, der befürchteten Zunahme des Fernverkehrs und der allgemeinem Veränderung des städtischen Umfelds steht nach der Veröffentlichung der Planunterlagen nun die mögliche Schallbelastung in der Kritik.
"Der Schallschutz für Brauck, Rosenhügel und das östliche Butendorf findet trotz Verkehrszunahme auf der A2 nicht statt", kritisiert etwa Franz Kruse, Ratsmitglied der Fraktion Die Linke. "Allein an der Horster Straße müssen 52 Häuser bis hin zum Schulzentrum Brauck wegen übermäßigem Lärm mit baulichem Schallschutz versehen werden. In Brauck und Rosenhügel nimmt der Lärm laut Planunterlagen stark zu, aber auch das ist nicht Inhalt der städtischen Stellungnahme. Grund für den Lärm könnte sein, dass der angeblich vereinbarte schallmindernde Asphalt auf der A2 bis zur Stadtgrenze nach Buer nun doch nicht eingeplant ist."
Auch Anwohner südlich der A2 befürchten, dass der geplante Überflieger aufgrund seiner Höhe eine enorme Lärmbelästigung darstellen könnte. Die Planunterlagen zeigten keinen entsprechenden Schallschutz an.
Derzeit liegen die aktuellen Pläne für den Bau der A52 von der Stadtgrenze zu Bottrop bis einschließlich Autobahndreieck in Wittringen im Gladbecker Rathaus aus. Wer in die Pläne Einsicht nehmen will, hat dazu nur noch bis zum 21. Juli Zeit. Einblick kann nur nach Terminvergabe durch die Stadt genommen werden. Diese Termine sind telefonisch bei der Stadtverwaltung unter 99-2271 zu erhalten. Am 13. August wird sich der Stadtrat ebenfalls mit dem Thema befassen.
Weitere Informationen erhält man auch online auf der Seite von strassen.nrw
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
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