A52: Roland fordert Stopp des Planfeststellungsverfahrens
In seinem Blog nimmt Bürgermeister Ulrich Roland zum Ausbau der A52 Stellung : „Das Angebot für einen kompletten A52-Ausbau mit Tunnel hat weiterhin Bestand.“ Mit diesen Worten wird Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, zitiert. Ich begrüße dieses Signal aus Berlin, es geht in die richtige Richtung. Die Aussage bedeutet für mich aber auch unmissverständlich: Das derzeit laufende Planfeststellungsverfahren muss auf jeden Fall gestoppt werden.“
Denn der Teilausbau schade Gladbeck, den Bürgern und sei zudem schlecht für Unternehmen und Betriebe der gesamten Region.„Ein sofortiger Stopp des Planfeststellungsverfahrens heißt: Wir müssen jetzt neue Gespräche mit Land und Bund führen. Dabei müssen wir uns gemeinsam und fair damit auseinandersetzen, wie eine ganzheitliche Planung der A 52 zwischen Bottrop und Gelsenkirchen-Buer im Interesse aller aussehen kann. Für uns ist dabei klar: Die Sorgen und Ängste, die in Gladbeck beim Ratsbürgerentscheid zur Ablehnung der damaligen Lösung geführt haben, müssen berücksichtigt werden. Gerade das Autobahnkreuz bei Wittringen und die Länge des Tunnels waren damals für viele der Grund, mit „Nein“ zu stimmen. Gerade über diese Punkte müssen wir sprechen,“ fordert Roland.
Über den Ratsbürgerentscheid hinweggesetzt
Land und Bund hätten sich bereits im Sommer 2013 über den Gladbecker Ratsbürgerentscheid hinweggesetzt und weiter geplant. Das derzeitige Vorhaben eines stadtschädlichen Teilausbaus würde nicht akzeptiert. "Wenn Land und Bund jetzt den Gesamtausbau wirklich wollen, dann müssen sie ein klares Signal setzen, das Planfeststellungsverfahren jetzt stoppen. In allen Gesprächen gilt: Wir wollen für unsere Stadt, aber auch für die Region, die beste Lösung erreichen!“
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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