A52: Ein schwarzer Tag für die Region

Beerdigung: Am  26. 11. nach der Ratssitzung in Gladbeck
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Der 26. November 2015 war ein schwarzer Tag in der Geschichte der Auseinandersetzung um den Bau der Transitautobahn A52 und der direkten Demokratie. Der Beschluss des Gladbecker Rates zum Weiterbau der A 52 ist ein Schlag ins Gesicht der Bürgerinnen und Bürger und ihrer Entscheidung im Ratsbürgerentscheid. Sie haben sich mit 56% gegen die A 52 ausgesprochen und mussten nun erleben, wie der NRW-Verkehrsminister und der eigene Bürgermeister Wortbruch begingen. Wenn man sich im Rat damit herausreden will, man sei erpresst worden, dann ist das ein billiger Vorwand zur Rechtfertigung des eigenen Fehlverhaltens. Weder vom Zeitpunkt noch von der Sachlage her gab es stichhaltige Gründe für diese Wende. Es ist und bleibt unverantwortlich, Hunderte von Millionen in eine Autobahn zu investieren mitten in einem Ballungsgebiet mit schlechter Luftqualität und höchster Krebsrate. Deshalb ist mehr Geld für mehr Verkehrsbelastung mit mehr Abgasen eine Fehlinvestition. Viel wichtiger wären Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr.

Politiker, die die Entscheidung der Bürgerinnen übergehen, begeben sich in eine Sackgasse. Wir setzen uns für bessere Möglichkeiten nachhaltiger Mobilität ein, nicht für Konzepte aus der Vergangenheit. Wir lassen uns vom Umfall in Gladbeck als Aktionsbündnis nicht beirren.

Martin Arnold, Aktionsbündnis "A52 war gestern-Jetzt Wege für morgen!"

Beerdigung: Am  26. 11. nach der Ratssitzung in Gladbeck
Protest gegen Wendehälse vorm Gladbecker Ratshaus
Autor:

Joachim Drell aus Witten

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