A 52: LINKE stimmen Groschek zu

Und weiter geht die Diskussion um die A 52: Hatte die FDP Gladbeck sich zuletzt noch vehement für den Autobahnbau ausgesprochen, begrüßt die Gladbecker LINKE die Positionierung von NRW-Landesverkehrsminister Michael Groschek (SPD), der sich auf einer SPD-Veranstaltung in Essen klar von einem geplanten Ausbau der A 52 distanziert hatte.

Groschek hatte erklärt, er werde „keiner Chimäre mehr hinterherlaufen, von der ich überzeugt bin, dass es ein finanzpolitisches Wolkenkuckucksheim sein wird“

„Die aktuellen Äußerungen des Landesverkehrsministers Groschek sollten auch für die letzten Ewiggestrigen A52-Befürworten in der lokalen SPD ein Anreiz sein, um ihre überkommene Position zu bedenken. Zunächst müssen aber alle Kräfte dafür verwendet werden um die A52 aus dem Bundesverkehrswegeplan zu streichen, denn nur dann bieten sich Möglichkeiten andere Lösungen zu finden.
Die Linke in Gladbeck hofft, dass die Vorschläge der Bürgerinitiativen und die Ergebnisse der 5. Mobilität~Werk~Stadt in Gladbeck berücksichtigt werden.
Tempo 50 auf der B224 in Gladbeck, verbesserte ÖPNV-Taktung auch in den Abendstunden oder eine Schnellbuslinie von Gladbeck nach Essen sind nur einige von zahlreichen Verbesserungsvorschlägen. Für ein zukunftsfähiges Mobilitätskonzept in unserer Region führt aber kein Weg an einer deutlichen Aufwertung des öffentlichen Nahverkehrs vorbei“, so LINKEN Fraktionsvorsitzender Olaf Jung.

Ein Schlussstrich unter die A 52 Planungen, ein gemeinsames Suchen nach neuen Wegen zur verkehrlichen Entlastung und Lärmminimierung im Gladbecker Stadtgebiet, das sind die Aufgaben mit denen die Stadt als Lebensraum für Menschen weiterentwickelt und gestärkt werden könne.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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