A 52: Jetzt geht's um die Maut!

A 52: Jetzt geht's um die Maut!

Ein Gespräch mit einem Autobahnbefürworter gab kurioser Weise den Ausschlag. DIE LINKE bittet jetzt Autobahngegner und -befürworter um weitere Vorschläge zur Verbesserung der Situation auf der B224, die möglichst schnell und kostengünstig umgesetzt werden können.

Der Autobahnbefürworter Volker Kleineberg hatte errechnet, dass die Mautgebühr für das B224-Stück von der A2 bis Gelsenkirchen-Buer (ab dort ist die A52 schon mautpflichtig) nur 2,50 Euro beträgt. Zusammengerechnet wäre der Weg von Haltern bis zur A2 in Gladbeck dann genau so teuer wie die Fahrt über die A43 und das Autobahnkreuz Recklinghausen bis zur Anschlußstelle Gladbeck. Einen finanziellen Vorteil hätten die LKW-Fahrer dann zwar nicht mehr, wenn sie über Gladbeck fahren, aber auch keinen Anreiz, der Versuchung zu widerstehen einige Minuten zu sparen.

Da hat Kleineberg gleich einen Verbesserungsvorschlag parat: "Die Maut kann man nicht als Argument benutzen, dass dadurch der LKW-Verkehr auf der B224 reduziert werden kann. Für mich wäre ein Ansatz, den Zeitverlust durch Stau schon vor dem Kreuz Marl-Nord und vor der Abfahrt Ge-Buer auf elektronischen Warntafeln anzuzeigen. In Buer sollte die Umleitungsstrecke dann zur A2 Anschlussstelle GE-Buer und nicht nach Gladbeck, bzw. Ellinghorst verweisen."

LINKEN-Landtagskandidat Ralf Michalowsky: "Dass ein Autobahnbefürworter nun solche konstruktiven Vorschläge macht, ist Anlass genug um weitere Vorschläge zu bitten. Der Kreativität sollten keine Grenzen gesetzt sein, zumal dieses Beispiel zeigt, dass auch kleine Verbesserungen mit geringem finanziellen Aufwand, möglich sind. Die Ratsmitglieder der Linken werden solche Vorschläge aus der Bevölkerung gern in die Beratungen des Rates der Stadt einbringen."

Der bisherige Landtagsabgeordnete weiter: "Auch wenn bereits eine Vielzahl von Vorschlägen dem Rat zur Diskussion vorliegen, von den LINKEN und anderen Parteien, kann es sicherlich nicht schaden, wenn sich auch die Bürgerinnen und Bürger an der Ideensuche beteiligen."

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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