3,1 Prozent mehr, IG BCE Tarifabschluss

Tarifabschluss in der feinkeramischen Industrie (West
3,1 Prozent mehr
Würzburg. Die Löhne und Gehälter in der feinkeramischen Industrie steigen um 3,1 Prozent. Darauf haben sich IG BCE und Arbeitgeberverband am Dienstagabend
(3. Juni) in der dritten Verhandlungsrunde geeinigt. Für die Ausgelernten wird die unbefristete Einstellung zum Normalfall.
IG-BCE-Verhandlungsführer Hans-Joachim Gerloff bewertete das Ergebnis als
„einen tragfähigen Kompromiss. Es gibt spürbar mehr Geld in den Portemonnaies. Zudem ist es gelungen, die Übernahmeperspektiven der jungen Leute zu verbessern. Die Ära der Befristungen geht auch in derfeinkeramischen Industrie zu Ende, die Trendwende ist eingeleitet.“
Die Vereinbarungen im Einzelnen:
· Die Löhne, Gehälter und Ausbildungsvergütungen steigen um 3,1 Prozent. Die
Ausbildungsvergütungen werden um 30 Euro angehoben. Die Vertragslaufzeit
beträgt 13 Monate. In Unternehmen, die sich in gravierenden wirtschaftlichen
Schwierigkeiten befinden, kann die Tariferhöhung um einen Monat verschoben
werden.
· Arbeitgeberverband und Gewerkschaft empfehlen den Betrieben einvernehmlich,
die Ausgelernten im Regelfall unbefristet zu übernehmen. Für übernommene
Ausgebildete wird die unbefristete Einstellung zum Normalfall.

Autor:

Walter Hüßhoff aus Gladbeck

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