184 Neuankömmlinge in Rentfort-Nord
Viel zu tun für die Helfer: In der Nacht von Samstag auf Sonntag sind 184 Menschen in der Notunterkunft in Rentfort-Nord eingetroffen. Deutsches Rotes Kreuz, Stadtverwaltung und Feuerwehr waren von 22 Uhr bis in die Morgenstunden auf den Beinen, um die Neuankömmlinge in Empfang zu nehmen.
Bürgermeister Ulrich Roland: „Das war wieder einmal eine großartige Gemeinschaftsleistung. Ein ausdrücklicher Dank gilt allen Helferinnen und Helfern, insbesondere das DRK hat wieder Herausragendes geleistet.“
Menschen aus Syrien und Afghanistan
Der Großteil der Menschen kommt diesmal aus Syrien und Afghanistan. Viele von ihnen sind seit Wochen auf der Flucht und haben Gladbeck sehr erschöpft erreicht. Unter den neuen Gästen sind neben vielen Familien und Kindern auch zwei Hochschwangere, die umgehend medizinisch versorgt wurden. Obwohl die meisten der Flüchtlinge bereits aus Bayern kamen, hatte dort noch keine Erstregistrierung stattgefunden. Diese Aufgabe übernahm das Team der Stadtverwaltung.
Nur das Nötigste
Am Sonntag waren dann auch die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in der städtischen Kleiderkammer an der Hermannschule den ganzen Tag im Einsatz: 105 Frauen, Männer und Kinder konnten hier mit Kleidung und Spielzeug versorgt werden. Viele der Geflüchteten hatten Gladbeck nur mit dem Nötigsten erreicht, mit kaum noch tragbaren Schuhen und keiner dem Wetter entsprechender Kleidung.
Auch am Montag war das Team in der Hermannschule wieder vor Ort und verteilte Kleidung, die von vielen Gladbeckern gespendet wurde. Die Kleiderkammer steht ausdrücklich nicht nur den Gästen der Notunterkunft, sondern allen Asylbewerbern offen.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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