Zweckeler Bäume turnusmäßig beschnitten
„Wir müssen mit dem Kreis nicht nur sprechen, sondern konkrete Vorschläge diskutieren“, fordert Norbert Dyhringer SPD-Vorsitzender in Zweckel. „In den letzten Tagen liefen bei uns zahlreiche Fragen von aufgebrachten Bürgern zu den durchgeführten intensiven Rückschnittarbeiten um den rund 200 Meter langen Mittelstreifen der Anschlussrampe zwischen Konrad-Adenauer-Allee und Zweckeler Straße auf. Nach aktueller Rücksprache mit dem Kreis können wir hierzu folgende Informationen geben.“
Die in dieser Woche durchgeführten intensiven Rückschnittarbeiten im Rahmen der allgemeinen Straßenunterhaltung werden in einem Intervall von mehreren Jahren durchgeführt, um zum Einen zu verhindern, dass sich bei Sträuchern und Bäumen intensives Wurzelwerk entwickelt, welches die Substanz der Straße schädigt.
Kein jährlicher Rückschnitt
Diese Arbeiten erfolgen auf der Grundlage eines Leistungsheftes für die Straßen des Kreises Recklinghausen. Damit nicht jährlich ein Rückschnitt erforderlich wird, sind die Gehölze entsprechend weit zurückzuschneiden.
Zum Anderen sind Gehölze zu kürzen oder zu entfernen, damit das Lichtraumprofil (Verkehrssicherungspflicht) gewährleistet bleibt. Des Weiteren ist die Ausleuchtung der Fahrstreifen durch die Straßenlaternen zu gewährleistet und Schattenwurf durch benachbarte Sträucher und Bäume ist zu vermeiden.
Nach der letzten Intensivpflege des Mittelstreifens waren hierzu nunmehr turnusgemäß Pflege- und Grünarbeiten erforderlich.
Feinarbeiten folgen
Auf dem Streckenabschnitt sind besonders ausgewachsene Sträucher (gemischte Sträucher wie Hainbuche, Haselnuss und Feldahorn) auf Stockhöhe zurückgeschnitten worden. Die dort stehenden Straßenbäume haben nur einen Korrekturschnitt erhalten. Restliche Feinarbeiten erfolgen in der nächsten Woche.
Diese Pflegearbeiten werden zurzeit im gesamten Kreisgebiet durchgeführt und sind auf den Zeitraum November bis Februar (gesetzliche Vorschrift) begrenzt. Im Rahmen der Gleichbehandlung aller Städte im Kreis auf den insgesamt rund 200 Kilometer Kreisstraße und unter Berücksichtigung der personellen Situation sowie der Wirtschaftlichkeit ist der Recklinghäuser Bauhof mit seinen Mitarbeitern nicht in der Lage, intensivere Straßenunterhaltungseinsätze in Gladbeck durchzuführen. Ein einheitlicher Standard wird in allen zehn kreisangehörigen Städten eingehalten.
Flächentausche verhandeln
„Der SPD Ortsverein hat deshalb Bürgermeister Ulrich Roland gebeten, mit dem Landrat Gespräche aufzunehmen und über mögliche Flächentausche von städtischen Straßenabschnitten und Kreisstraßenabschnitten zu verhandeln, um eine für Gladbeck sinnvolle und aber natürlich auch finanzierbare Lösung herbeizuführen.“
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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