Wohlstandsmüll für den Alltag wiederverwertet

Zum Abschluss des Projektes "Aus alt mach neu" präsentierten die Teilnehmerinnen im "Mädchenzentrum" an der Boystraße stolz ihre Ergebnisse. Foto: Kariger
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Brauck. "Aus alt mach neu" lautete der Titel des Projektes, das jetzt im "Internationalen Mädchenzentrum" an der Boystraße in Brauck für Teilnehmerinnen ab sechs Jahren angeboten wurde. Die Durchführung des Projektes wurde durch die finanzielle Unterstützung der "GLA-Stiftung" ermöglicht.

An drei Tagen stellten die Mädchen aus Materialien, die üblicherweise im Abfalleimer landen, neue und durchaus alltagstaugliche Gegenstände und Accessoires her. Dabei lernten die Teilnehmerinnen auf spielerisch-kreative Weise, Materialien wiederzuverwerten und somit gleichzeitig einen ressourcebewussten Umgang.

Im Mittelpunkt stand dabei pro Teilnehmerin ein Objekt, das die Mädchen in ihrem Alltag brauchen, schön finden und eben gerne selbst gestalten wollten. Zum Abschluss des Projektes wurden die Ergebnisse präsentiert. Aus recycelten Materialien entstanden waren zum Beispiel Stifständer aus Toilettenpapier-Rollen, Geldbörsen aus leeren Milch- und Safttüten und Musikinstrumente aus Dosen sowie Plastikbechern. Selbst Wollreste wurden zu Armbändern und Schlüsselanhängern verarbeitet. Bei alle Kreativität kamen natürlich auch Fragen wie "Was heißt Recycling?" und "Was können wir upcyceln?" nicht zu kurz.

Gemeinsam haben die Teilnehmerinnen auch ein Upcycling-Box zusammengestellt und dabei herausgefunden, welche Materialien sie im heimischen Haushalt sammeln und wiederverwerten können.

Begleitet wurden die Bastelarbeiten von Informationen rund um die Themen "Recycling" und "Umweltschutz". So wurde den Mädchen vermittelt, warum Recycling die Umwelt nachhaltig schützt und wie jede einzelne Person wertvolle Beiträge hierzu leisten kann.

Einen ersten Schritt haben die Projektteilnehmerinnen bereits getan: Sie werden auch künftig die "Upcycling-Box" im Mädchenzentrum betreuen, um sie auch künftig bei Bastelangeboten in der Einrichtung kreativ einzusetzen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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