Wieder droht Ungemach: Gewittertief aus Nordfrankreich nimmt Kurs auf das Ruhrgebiet

Am Himmelfahrtstag sorgte Gewittertief "Ludger" in Gladbeck bereits für schwere Schäden. Für die Abendstunden des 6. Juli warnt der "Deutsche Wetterdienst" (DWD) erneut vor einer Gewitterfront mit Starkregen, Hagel und Sturm. | Foto: Braczko
  • Am Himmelfahrtstag sorgte Gewittertief "Ludger" in Gladbeck bereits für schwere Schäden. Für die Abendstunden des 6. Juli warnt der "Deutsche Wetterdienst" (DWD) erneut vor einer Gewitterfront mit Starkregen, Hagel und Sturm.
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Gladbeck. Die Schäden von Gewittersturm "Ludger", der am Himmelfahrtstag besonders im Stadtnorden von Gladbeck wütete, sind noch gar nicht alle beseitigt, da droht den Menschen in der Emscher-Lippe-Region erneut Ungemach: Die Meteorologen warnen vor einem nahenden Gewittertief, das in den Abendstunden des 6. Juli (Donnerstag) auch das Ruhrgebiet erreichen soll.

Derzeit scheint vielerorts noch die Sonne und die Temperaturen sind mit 30 Grad doch recht sommerlich. In den Nachmittagsstunden wird aus dem Südwesten aber dichtere Bewölkung aufziehen und sich über ganz Nordrhein-Westfalen ausweiten. Ab den Abendstunden ist mit einem deutlichen Anstieg der Gewittergefahr zu rechnen. Lokal sind Unwetter mit heftigen Starkregen, Hagel und schweren Sturmböen möglich. Auch in der Nacht zum 7. Juli (Freitag) können anfangs noch zum Teil schwere Gewitter auftreten. In der zweiten Nachthälfte beruhigt sich bei Temperaturen von 15 bis 18 Grad die Wetterlage deutlich.

Am Freitag erwarten die Wetterexperten ein Auflockern der Wolkendecke. Und das Gewitterrisiko am Nachmittag und am Abend ist eher gering. Mit 27 bis 29 Grad bleiben die Temperaturen sommerlich.

Nach einer klaren Nacht startet der Samstag, 8. Juli, heiter. Doch im Tagesverlauf wird es wolkiger, auch wenn Regenfälle eher unwahrscheinlich sind. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte wie am 7. Juli.

Am Sonntag, 9. Juli, ist es wolkig und es kommt zu Schauern, die auch gewittrig sein können. Am Nachmittag nimmt die Intensität der Schauer deutlich zu, bei 24 bis 26 Grad muss örtlich mit Starkregen gerechnet werden.

Eher das Prädikat "Wechselhaft" verdient hat die Woche ab dem 10. Juli. Die Sonne wird immer wieder mal von Wolken verdrängt und es kommt zu Regenfälle. Unwetter sind aber nicht mehr zu erwarten und die Temperaturen bewegen sich im "angenehmen Bereich" zwisch 22 und 25 Grad.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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