Wetterwarnung: Glatteisregen und neuer Schnee

Winterliche Wetterkapriolen in Form von Eisregen und neuerlichen Schneefällen sind für den 20. und 21. Januar vorhergesagt. Inwieweit der Eisregen auch das Ruhrgebiet erreichen wird, steht aber noch nicht fest. Und bis zum letzten Januar-Wochenende wird sich das winterliche Wetter auf jeden Fall halten, erst dann zeichnet sich ein deutlicher Temperaturanstieg und somit Tauwetter in tieferen Lagen ab. | Foto: Thomas Max Müller/pixelio.de
  • Winterliche Wetterkapriolen in Form von Eisregen und neuerlichen Schneefällen sind für den 20. und 21. Januar vorhergesagt. Inwieweit der Eisregen auch das Ruhrgebiet erreichen wird, steht aber noch nicht fest. Und bis zum letzten Januar-Wochenende wird sich das winterliche Wetter auf jeden Fall halten, erst dann zeichnet sich ein deutlicher Temperaturanstieg und somit Tauwetter in tieferen Lagen ab.
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Gladbeck. Droht das nächste winterliche Wetterchaos? Die Meteorologen warnen jedenfalls bereits vor Glatteisregen und neuerlichen Schneefällen.

Ungemach droht am Sonntag, 20. Januar, wenn bereits in den frühen Morgenstunden aus Südwest ein Tief auf Nordrhein-Westfalen zukommt. Dieses Tief bringt neben Niederschlägen auch deutlich wärme Luft mit, die sich allerdings auf die weiterhin am Boden liegende Kaltluft "aufschiebt". Dies hat zur Folge, dass Niederschläge in der Höhe als Regen auftreten, die Tropfen beim Erreichen der bodennahen Kaltluft dann aber gefrieren. "Eisregen" beziehungsweise "Glatteisregen" sind die Folge. Verbunden wäre der "Glatteisregen" mit gefährlicher Glätte. Auf Autofahrten sollte dann unbedingt verzichtet werden und selbst Fußgänger müssen größte Vorsicht walten lassen.

Ob dieses Wetterereignis aber tatsächlich auch das Ruhrgebiet erreicht, steht nicht fest. Die "Wetterfrösche" wollen sich da nicht zu 100 Prozent festlegen. Erwischen wird es jedenfalls die südwestlichen Landesteile von Nordrhein-Westfalen, also die Eifel samt Umfeld und vielleicht auch das Sieger- und das Wittgensteiner Land. In einigen Vorhersagen geht man davon aus, dass die milde Luft etwa eine Linie Düsseldorf - Bergisches Land erreichen könnte. Nördlich davon, also nahezu im gesamten Ruhrgebiet, würden die Niederschläge demnach durchweg als Schnee fallen.

Sicher sind sich die Meteorologen allerdings darin, dass der Warmluftvorstoß nur wenige Stunden lang anhalten und sich dann wieder die Kaltluft aus dem Osten durchsetzen wird. Daher werden die Niederschläge landesweit wieder in Schnee übergehen. Vorausgesagt werden auch länger anhaltende Schneefälle unterschiedlicher Intensität. Das Niederschlagsgebiet wird im Laufe des Sonntags auch den Nordosten Nordrhein-Westfalens erreichen.

Die Schneefälle werden auch noch am Montag, 21. Januar, in den Morgen- und Vormittagsstunden andauern, was dann erneut zu erheblichen Behinderungen im Berufsverkehr führen könnte.

Auch für die Woche vom 21. bis 25. Januar wird winterliches Wetter mit Dauerfrost vorhergesagt. Allerdings soll es weitgehend niederschlagsfrei bleiben. Am letzten Januar-Wochenende zeichnet sich dann eine deutliche Milderung ab und die Temperaturen können im Flachland durchaus wieder bis zu 6 oder 7 Grad über Null erreichen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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