Wasserschloss Wittringen Parkuhren: Wirksame Park-Wahn Dämpfer!
In unsere "Grüne Lunge", wie unzählige Ausflügler aus Nah und Fern die Freizeitanlage "Wasserschloss Wittringen" immer wieder beschreiben, gehören keine Autoabgase" und wenn schon, dann sehr stark "gedämpft". Und das funktioniert entweder NUR mit einem totalen Durchfahrverbot, od. durch die gebührenpflichtige Parkuhr-Erhebung.
Auch der rege Autoverkehr in den Schlosshof (Bild) sollte daher umgehend "gedämpft" werden.Welchem Jogger, Spaziergänger oder Radfahrer, der in der Freizeitanlage Wittringen unterwegs ist, wird der Parkplatz vor dem Schloss eigentlich so wichtig sein? Man will doch laufen, spazieren gehen, Fahrrad fahren und muss eh schon fast über die Horde Gänse stolpern und auf Wegen mit zahlreich platziertem Gänsekot per Slalom ausweichen.
Und dabei noch die Autofahrer im Nacken, die 10 x den Parkplatz-Kreis bei schönem Wetter nachmittags verzweifelt umrunden, um dabei möglichst nah eine freigewordene Parkbucht vor dem Schloss zu finden, nur weil man heute keinen Meter mehr laufen will.
Leichenwagen mit Werbespruch im Schlosshof seit Jahren?
Wer braucht das? Werbung in Print-Medien und auf Internetseiten mit Hinweisen auf Events reichen für allgemeines Kurzzeitdenken vollkommen aus. Ausliegende Werbe-Flyer in der Gastronomie unterstreichen ebenfalls die Ankündigung auf alle Veranstaltungen.
Es wird einfach immer wieder vergessen, dass unser 91 Hektar großes Wittringer Wald-Areal auch eine Gastronomie beherbergt und nicht umgekehrt, so nach dem Motto: Gastronomie mit Waldanbindung.
Wer an trockenen Tagen mit dem Rad von der Marathonbahn (selbst täglich) hoch zur großen Wiese rauf, dann die Burgstr. am Parkplatz überqueren will, fasst sich manchmal an den Kopf, wie aufdringliche Fahrzeugführer ihre Rechte in Anspruch müssen. Das sie nicht noch die Gänse platt fahren, ist dabei noch human bedacht.
Fakt ist, bei schönem Wetter ist der Parkplatz nachmittags überfüllt und am Wochenende erst recht. Da hilft kein Jammern mehr, sondern umdrehen und zum Parkplatz Bohmertstr. fahren, will man nicht lange warten.
Radler vor, weg vom Abgasgestank: Gladbeck ist erstmals beim Stadtradeln dabei, wenn Sa. am 29.06. die Pedale vor dem Rathaus angestrampelt wird!
Auch wirbt die Stadt auf ihrer Webseite:
"Gladbecker tun es 39.867 mal täglich, ... und zwar in aller Öffentlichkeit ... RAD FAHREN"
Nachzulesen [ HIER ]
Nur leider nicht gerne in Wittringen, auch wenn es dabei um Parkgebühren geht.
Aber das Radfahren einer Kombination von Joggen/Reisen ähnelt und der Gesundheit sehr förderlich ist, muss wohl nicht besonders erwähnt werden.
"WENN"-Argumente:
Wenn als Aussage in den Medien nachzulesen ist: ... Die Schloss-Gastronomie, die den Park erst belebt hat ..., dann ist das schon ziemlich starker Tobak.
Unsere Kinder, unsere Eltern und auch auswärtige Besucher hatten bereits diesen, unseren Park (Freizeitanlage Schloss Wittringen) vor mehreren Generationen mehr denn je belebt. Da gab es noch, neben dem Aquarienhaus am Museum, einen ständigen Bootsbetrieb auf dem Teich. (Boot 17 - einfahren, klingt mir heute noch von der Sprechtüte in den Ohren).
Und früher gab es natürlich weniger Autos und/od. weniger rücksichtslose Fahrer. Die Menschheit hatte das Laufen noch nicht verlernt und konnten das sogar auch ohne Ohrstöpsel bewältigen. Die Welt war also noch in Ordnung.
Dagegen die aktuell expandierende Bequemlichkeit der Autofahrer lässt sogar, an Eventtagen im Schlosshof, tausende Fahrer nicht nur im Kreis/Stau fahren, sondern auch gleich diverse Stellen in Halteverbotszonen der Burgstr. voll belegen.
Wenn Veranstaltungen im Stadion/Fußballplatz sind, wäre der Gratis-Parkplatz Bohmertstr. auch zu.
Ach, und dann würden die paar Parkplätze vor dem Schloss "ohne Parkuhr" alle Probleme "losreißen", oder was?
Wenn Behinderte mit Ausnahmegenehmigung parken wollen:
Auch sie fänden erst recht an schönen Tagen zusätzlich zum Behinderten-Einstellplatz keinen regulären Platz, außer der ihnen zugewiesenen Buchten, mit- oder ohne Parkuhr. Hier könnte/sollte man allerdings 2-3 ? zusätzlich markierte Behinderten-Stellplätze in Erwägung ziehen?
Wenn gesundheitl. Beeinträchtigte, OHNE Ausnahmegenehmigung, parken wollen:
Auch hier müssten sie an schönen Nachmittagen lange suchen, bis ein Plätzchen frei wird. Leider fällt mir dazu keine Möglichkeit ein, woran man erkennen sollte, wer nun gut zu Fuß ist od. nicht.
Ältere Leute, nicht gut zu Fuß, die zur Gastronomie möchten, voll verständlich. Aber wie sollte man das also feststellen od. reglementieren?
In der Regel fährt man mit dem Auto bis an den Schloss-Parkplatz und lässt sie dort aussteigen. Fahren sie selbst, kommt man um die wenigen €uro Park-Gebühren nicht umhin, will/kann man nicht weit laufen. Lässt man alle Leute ohne kontrollierte Aufsicht parken, sind sie plötzlich alle "Gehbehindert", wenn es um Gebührenersparnis geht.
Wenn in der Gastronomie Events stattfinden, die alle paar Std. den Autofahrer zwingen, zur Parkuhr rauszurennen, um sie zu "füttern":
Wer mehrere Stunden Aufenthalt in der Gastronomie belegt, kann mehrere Stunden sein Fahrzeug an der Bohmertstr. gratis unterbringen. Was würden denn in diesem Fall die Freizeit-Parkbesucher bei besetztem Parkplatz machen, die in der Überzahl keine Gastronomie besuchen, sondern nur im Park, Wald, Vogelinsel, Museum, Angeln, Kinderspielplatz, Boot-fahren/Weekend, Streichelzoo, Grillplatz od. am Wasser sitzen- und/od. spazieren gehen wollen?
Ja ne' is' klar, die Freizeitler parken in diesem Falle an der B224.
Wenn mittellose Tennissportler parken möchten, weil nur Mitgliedern des Tennisclubs die Benutzung der Tennisplatz-eigenen Parkplätze gestattet ist, ...:
... dann können diese zum Gebühren sparen auch auf den großen Bohmertstr.-Parkplatz ausweichen, denn in der Regel hat auch diese Gruppe der Tennissportler das Laufen bestimmt nicht verlernt.
Wenn Gastronomie & Museum - Personal parken muss:
Gesonderte Plätze auszuweisen, wäre für ruhende Dienstzeiten des Personals nicht gut. An Arbeitstagen würden Gratis-Ausnahmegenehmigungen am Armaturenbrett völlig ausreichen,... allerdings mit KFZ-Nr. versehen, damit diese in der Freizeit nicht gehandelt werden könnten.
Und weil sich durch die Gebühren-Erhebung vor dem Schloss-Parkplatz in Zukunft eher eine freie Parkbucht finden lässt, wäre das für das Personal der Häuser Gastro/Museum eine weitere Errungenschaft.
VOGELINSEL:
Zwar eine andere Rubrik, aber sehr wichtig, da zu Wittringen gehörend und gefährdet:
Ehe hier Sparmaßnahmen durch Schließung eines Tages auf den Tisch kommen, sollten Vogelliebhaber/Clubs od. Firmen und freiwillige Rentner schon vorher überlegen, wer für gewisse Patenschaften in Frage kommen könnte. Eine Firma, mit kleinem Werbeschild an Volieren versehen, (Idee hätte ich, wen man fragen könnte) kommt für die Futter-Kosten auf und ein Rentner mit Herzblut und Tierliebe versorgt die Voliere, ... so nach dem Motto:
Unser Schwimmbad wird auch vom Verein gepflegt!
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg!
Fotos: Kariger
Autor:Wolle Gladbeck aus Gladbeck |
4 Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.