Wasser für sommergestresste Bäume: Gladbecker Feuerwehr stellt ihre Vielseitigkeit unter Beweis

Marvin Sönnichsten, Fabian Luckas und René Knobloch (von links nach rechts) vom Löschzug Rentfort der Freiwilligen Feuerwehr bei der "Baumwässerung" vor dem Alten Rathaus in Stadtmitte. | Foto: Kariger/STADTPSPIEGEL Gladbeck
  • Marvin Sönnichsten, Fabian Luckas und René Knobloch (von links nach rechts) vom Löschzug Rentfort der Freiwilligen Feuerwehr bei der "Baumwässerung" vor dem Alten Rathaus in Stadtmitte.
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Gladbeck. Tagtäglich ist die Gladbecker Feuerwehr für die Bürger der Stadt im Einsatz. Ob nun bei Brandeinsätzen oder - was noch viel häufiger geschieht - im Bereich des Rettungsdienstes und des Krankentransportes.

In diesen Tagen haben die Wehrleute noch mehr Einsätze zu verbuchen, was nicht zuletzt dem anhaltenden Sommerwetter mit seinen hohen Temperaturen geschuldet ist. Viele Bürger rfeagieren mit Kreislaufproblemen auf die Hitze, was den Rettungsdienst auf den Plan ruft. Und die anhaltende Hitze verbunden mit dem Fehlen von Niederschlägen sorgt schon seit längerer Zeit für Dürre auf Wiesen und in Wäldern. Kleinere Flächenbrände gab es bereits und am Donnerstag, 26. Juli, in den Nachmittagsstunden den großen Flächenbrand an der Scholver Straße in Zweckel.

Am Folgetag stellte die Feuerwehr dann erneut ihre Vielseitigkeit unter Beweis. Und es war mal wieder eine wetterbedingte Aufgabe, die René Knobloch, Marvin Sönnichsen und Fabian Luckas aus den Reihen des Löschzuges Rentfort der Freiwilligen Feuerwehr übernahmen: Das Trio rückte zur Unterstützung des städtischen Grünflächenamtes mit einem Tanklöschffahrzeug aus und machte sich daran, mehrere Bäume im Innenstadtbereich mit dem lebensnotwendigen Nass zu versorgen. Los ging es am Willy-Brandt-Platz, wo natürlich auch die große Kastanie vor dem Alten Rathaus reichlich begossen wurde. Der "Gießeinsatz" führte weiter über die Bottroper Straße und von dort aus über die Sandstraße. Abschließend ging es zur Horster Straße.

Es ist wahrscheinlich, dass die Feuerwehr auch in den nächsten Tagen als "Baumwässerer" gefragt bleiben Zwar könnten die für Samstag, 28. Juli, angekündigten Regenfälle und Gewitter, die auch Unwetterpotential in sich bergen, für eine kurzfristige Besserung der Situation sorgen. Mit ergiebigem und vor allen Dingen lang anhaltendem Regen ist allerdings nicht zu rechnen. Schon am Sonntag, 29. Juli, soll es weitestgehend trocken bleiben und die Temperaturen in den Folgetagen werden bei viel Sonnenschein wieder die 30-Grad-Grenze erreichen. Erst ab dem 1. August könnten die Temperaturen etwas zurückgehen, wobei 25 Grad ja immer noch recht sommerlich sind. Ach ja: Ergiebiger Regen ist auch bis zum Ende der ersten August-Woche nicht in Sicht.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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