Warnung: Unwetter mit Blitz und Donner, Starkregen und Tornados drohen

Aus Frankreich und Belgien rollt eine große Gewitterfront auch auf das Ruhrgebiet zu. Bis einschließlich dem 30. Mai muss auch in Gladbeck mit schweren Unwetter gerechnet werden. | Foto: Lokalkompass Wesel
  • Aus Frankreich und Belgien rollt eine große Gewitterfront auch auf das Ruhrgebiet zu. Bis einschließlich dem 30. Mai muss auch in Gladbeck mit schweren Unwetter gerechnet werden.
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Gladbeck. Das könnte für die Menschen in Gladbeck - darüber hinaus aber im gesamten Ruhr- und Bundesgebiet - ein arg unruhiges Wochenende werden: Aus Richtung Belgien/Frankreich rollt ein großes Gewittertief auf Deutschland zu.

Bereits am heutigen Freitag, 27. Mai, brodelt es in der Atmosphäre. Am Vormittag gab es bereits erste Unwetter im Raum Aachen, wo Bürger auch schon einen Tornado gesichtet haben wollen und es hierzu auch in sozialen Netzwerken Filmaufnahmen gibt. Die nun heranziehenden Gewitter bergen ein großes Unwetter-Potential in sich. Zu befürchten sind neben Blitz und Donner vor allen Dingen Starkregen mit größeren Hagelkörnern und Sturm. Die Regenmengen können innerhalb von nur einer Stunde das durchschnittlich ermittelten Monatssoll erreichen. Und selbst Tornados werden von den Meteorologen für nicht ausgeschlossen bezeichnet. Inwieweit die Unwetter schon am 27. Mai auch das nördliche Ruhrgebiet erreichen, ist noch nicht ganz klar. Konkrete Unwetterwarnungen gibt es aktuell für einen Streifen von der Eifel in Richtung Nordosten bis ins Sieger- und Wittgensteiner Land.

Wetterberuhigung frühestens am 31. Mai

In der Nacht wird die Unwetter-Tätigkeit nachlassen, bereits aber am Samstagvormittag werden sich am Himmel nach einem sonnigen Beginn schnell wieder Wolkentürme aufbauen. Spätestens ab den Mittagsstunden ist dann auch in der Mitte und im Norden von Nordrhein-Westfalen mit einer regen Unwetter-Tätigkeit zu rechnen. Diese Unwetter, einhergehend mit den bereits genannten Auswirkungen, werden am 28. Mai wohl bis zur Ems vordringen. Auch am Sonntag, 29. Mai, hält sich über der Mitte und dem Süden Deutschlands die Gewitterluft, vor allem am Nachmittag könnte es wieder turbulent werden. Erst ab Dienstag, 31. Mai, soll sich die Wetterlage nachhaltig beruhigen, (gewitterlose) Starkregen-Schauer sind aber auch dann nicht ausgeschlossen.

Wo die Unwetter niedergehen, kann mit absoluter Sicherheit natürlich nicht vorhergesagt werden. Seitens der Wetterämter wird empfohlen, die einschlägig bekannten Videotext-Seiten der Fernsehsender sowie entsprechende Internet-Portale regelmäßíg zu besuchen, beziehungsweise die aktuellen Meldungen im Radio zu verfolgen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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