Frühzeitige Prophylaxe mit biologischem Mittel "Bacillus thuringiensis"
Vorbeugung gegen Eichenprozessionsspinner
Prophylaxe mit biologischem Mittel "Bacillus thuringiensis" Gladbeck. Im letzten Jahr hatte die Stadt Gladbeck mit massiven Problemen durch den Befall des städtischen Eichenbestandes mit dem Eichenprozessionsspinner zu kämpfen und musste sehr zeit- und kostenaufwändige Beseitigungsmaßnahmen ergreifen, da die Härchen der Raupen des Eichenprozessionsspinners beim Menschen erhebliche Gesundheitsbeschwerden auslösen können. Insgesamt ca. 700 Eichen im Gladbecker Stadtgebiet waren 2018 betroffen.
Um einem ähnlich massiven Befall in 2019 vorzubeugen, hat die Stadt Gladbeck den Betrieb "Pabst Umweltservice" aus Weeze mit einer prophylaktischen Behandlung des Eichenbestandes in Gladbeck beauftragt, der im letzten Jahr befallen war. Diese Behandlung ist gestern gestartet und wird voraussichtlich bis Mitte nächster Woche andauern.
Zur Prophylaxe wird das biologische Mittel "Bacillus thuringiensis" eingesetzt. Dieses ist pflanzenverträglich, nicht bienengefährdend und ein natürlich vorkommendes Bakterium. Der verwendete Bakterienstamm ist nur gegen freifressende Schmetterlingsraupen wirksam. Da das Bakterium für den Menschen unbedenklich ist, sind keine besonderen Absperrungen rund um die behandelten Bäume notwendig.
"Wir erhoffen uns durch diese Maßnahme eine Entspannung der Situation gegenüber dem Vorjahr, jedoch kann von Seiten des Herstellers eine hundertprozentige Wirksamkeit des Bakteriums nicht garantiert werden. Wir werden deshalb wachsam bleiben müssen.", so Gregor Wirgs, Leiter des Gladbecker Ordnungsamtes.
Autor:Lokalkompass Gladbeck aus Gladbeck |
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