Unwetterfront nähert sich auch Gladbeck
Gladbeck/Ruhrgebiet. Ein jähes Ende finden dürfte schon in den nächsten Stunden das Hochsommer-Gastspiel in der Emscher-Lippe-Region: Aus Frankreich hat sich ein Unwetter-Tief auf den Weg über Belgien nach Deutschland gemacht und dürfte noch vor den Mittagsstunden - spätestens am frühen Nachmittag - auch Gladbeck erreicht haben.
Eine konkrete Wetterwarnung für das nördliche Ruhrgebiet liegt aktuell nicht vor. Um 9.45 Uhr waren aber erste Ausläufer des Tiefs über die Eifel bis in den Raum Köln und bis nach Südostwestfalen vorgedrungen. Aus dem Düsseldorfer Raum wurden bereits erste Regenschauer gemeldet.
Die Meterologen waren schon seit Stunden vor dem Gewittertief. Der Wetterumschwung wird verbunden sein mit örtlich sehr heftigen Gewittern mit Unwetterpotential. Neben Starkregen muss auch mit heftigem Hagelschlag und mit Sturmböen gerechnet werden. Daher sind die Bürger aufgerufen, entsprechende Vorkehrungen zu treffen: Gegenstände, die zum Opfer von Sturmböen werden könnten, sollten gesichert werden. Bei starken Regenfällen muss natürlich auch mit örtlichen Überschwemmungen gerechnet werden.
Mit Regenschauern und Gewittern muss während des gesamten Tages bis in die Abendstunden gerechnet werden. Dann wird sich das Wetter voraussichtlich beruhigen. Bis zum Eintreffen der Schlechtwetterfront können die Temperaturen nochmals die 30-Grad-Grenze erreichen, werden dann aber rapide absinken.
In den Folgetagen werden die Temperaturen stetig zurückgehen. Am Samstag sind noch 21 Grad vorhergesagt, bis zum Beginn der kommenden Woche werden dann nicht einmal mehr 20 Grad erreicht. Und ein neuerliches Sommer-Hoch ist derzeit absolut nicht in Sicht.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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