Bürger im Gladbecker Süden beschweren sich heftig
Taubenkot macht Gehwege nahezu unbenutzbar
Brauck/Butendorf. Zwei Brückenbauwerke über der Horster Straße und der Landstraße an der Grenze zwischen Brauck und Butendorf gehören auf Gladbecker Stadtgebiet zum Verlauf der Autobahn A 2. Und nun sorgen tierische Bewohner, die sich die Brücken als Nächtigungsdomizil und auch als Brutstätte ausgesucht haben, für heftigen Ärger.
"Die Gehwege im Bereich der beiden Brücken sind völlig zugekotet," beklagt sich ein Braucker Bürger. "Wild lebende Tauben haben das Regime übernommen und Fußgänger als auch Radfahrer müssen auf die Fahrbahn ausweichen. Wer versaut sich schon gerne seine Schuhe, oder rennt mit Schutzhelm durch die Gegend?"
Eigentlich müssten die Gehwege täglich gereinigt werden, führt der erboste Braucker weiter aus. Was natürlich nicht realisierbar sei. Aber es sei einfach auch extrem gefährlich, wenn zum Beispiel Mütter samt Kinderwagen auf der Fahrbahn der Horster Straße unterwegs seien.
Die Tauben jedenfalls fühlen sich in den Brückenbauwerken heimisch. Was auch daran liegen könnte, dass es tierliebende Menschen gibt, die die Tauben regelmäßig mit Futter versorgen. "Ist das eigentlich erlaubt?" fragt der Beschwerdeführer.
Um den Tauben den Standort unattraktiv zu machen, schlägt der Braucker vor, die Bereiche unter den Brücken für die Tauben unzugänglich zu machen. "Einfach ein paar Bretter davor und schon hat der Spuk ein Ende," glaubt der Bürger und hofft auf Reaktionen der verantwortlichen Stellen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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