Solar-Display im Neuen Rathaus macht die Energiewende transparent

Auf dem Solar-Display wird die Gesamtleistung aller Anlagen angezeigt.  Im Wartebereich des Bürgeramtes stellten (v. l.) Klaus Schulze-Langenhorst, Geschäftsführer der SL Bürgerenergie, und Bürgermeister Ulrich Roland den neuen Monitor vor.  Auch Michael Chlapek, Leiter Bürgermeisterbüro, Jörg Wecking, Amt für Immobilienwirtschaft, Katrin Knur, Klimaschutz und Markus Schulze Wehninck, SL Naturenergie Kommunikation, zeigten sich von der Technik begeistert.
  • Auf dem Solar-Display wird die Gesamtleistung aller Anlagen angezeigt. Im Wartebereich des Bürgeramtes stellten (v. l.) Klaus Schulze-Langenhorst, Geschäftsführer der SL Bürgerenergie, und Bürgermeister Ulrich Roland den neuen Monitor vor. Auch Michael Chlapek, Leiter Bürgermeisterbüro, Jörg Wecking, Amt für Immobilienwirtschaft, Katrin Knur, Klimaschutz und Markus Schulze Wehninck, SL Naturenergie Kommunikation, zeigten sich von der Technik begeistert.
  • hochgeladen von Christian Gensheimer

Wie viel grüner Strom jeden Tag auf den Dächern Gladbecks produziert wird, kann nun im Wartebereich vor dem Bürgeramt im Neuen Rathaus verfolgt werden. Bürgermeister Ulrich Roland und Klaus Schulze-Langenhorst von der Firma „SL Naturenergie Unternehmensgruppe“ stellten ein Solar-Display vor, das die Gesamtleistung aller Photovoltaikanlagen im Stadtgebiet anzeigt.

Die SL Bürgerenergie Gladbeck betreibt auf den Dächern öffentlicher Gebäude Solaranlagen, um sauberen Strom aus Sonnenenergie zu produzieren. Darunter sind auch 15 Schulen, die ebenfalls mit Monitoren ausgestattet wurden, an denen die Schüler ablesen können, wie viel Energie durch Sonneneinstrahlung an ihrer Schule gewonnen wird.
Mit den Displays soll die Energiewende in Gladbeck greifbarer und transparenter werden. „Vielen Bürgern ist noch nicht bewußt, wie viel die Erneuerbaren Energien schon heute für die tägliche Stromversorgung leisten,“ meint Klaus Schulze-Langenhorst.
Besonders in den Schulen sei eine „Visualisierung der Erträge wichtig, um mehr Bewusstsein für die Zukunft unseres Energiesystems zu schaffen.“ Die Leistungsdaten der Solarstromanlagen und CO2-Einsparungen werden visualisiert und anschaulich in Diagrammen dargestellt. „Gladbeck hat den Sprung ins regenerative Zeitalter geschafft und darf sich zu Recht ‚Solar-Stadt‘ nennen,“ erklärt Bürgermeister Ulrich Roland stolz. „Und dank der Displays wird sauberer Strom ab jetzt für jeden sichtbar“.

Im Wartebereich vor dem Bürgeramt kann nun live verfolgt werden, wie die Solarstrom-Produktion bei klarem Himmel steigt und bei zunehmender Bewölkung langsam abnimmt. Die Displays, die zudem vom Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle gefördert wurden, können auch für Informationen zu Veranstaltungen und Wetter-Trends genutzt werden; der Monitor im Neuen Rathaus wurde der Stadt Gladbeck von der SL Bürgerenergie Gladbeck zur Verfügung gestellt.

Im August 2012 hat die SL Bürgerenergie Gladbeck, an dem rund 200 Bürger beteiligt sind, zudem eine neue Windenergieanlage in Ellinghorst errichtet. Gemeinsam mit den Photovoltaikanlagen können 1.500 Vier-Personen-Haushalte mit Ökostrom versorgt werden, das sind theoretisch rund acht Prozent der Bevölkerung im Stadtgebiet. Die 30 Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 1,7 Megawatt produzieren mit rund 1,5 Millionen Kilowattstunden (kWh) jährlich genug Strom, um 430 Vier-Personen-Haushalte zu versorgen.

Autor:

Christian Gensheimer aus Essen-Nord

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