Sieht so etwa Umweltschutz aus?

Jede Menge leere Glasbehältnisse stapelten sich zum Jahresbeginn rund um den Sammelcontainer auf dem Festplatz zwischen Stadtmitte und Butendorf.
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  • hochgeladen von Uwe Rath

Gladbeck/Butendorf. Im Trennen von Wertstoffen sind die Deutschen wohl zumindest Europameister. Und zu dieser Spitzenplazierung tragen auch die Gladbecker bei.

Doch leider führt die „Trennwut“ auch zu unschönen Begleiterscheinungen, wie jetzt an der Altglas-Sammelstation auf dem Festplatz an der Bergmannstraße zwischen Stadtmitte und Butendorf deutlich wurde. Die dort aufgestellten Altglascontainer platzten förmlich aus allen Nähten, nachdem umweltbewusste Bürger ihre glasigen „Silvester-Überreste“ entsorgen wollten, die Container aber den Altglasmengen nicht gewachsen waren. Also wurden die leeren Getränkeflaschen ganz einfach vor und auf den Containern „entsorgt“. Nun ja, umweltbewusstes Handeln sieht ja eigentlich anders aus, denn es gibt bekanntlich auch an anderen Standorten in Gladbeck entsprechende Sammelstationen. Doch so bildete sich innerhalb von einer Woche ein gehöriger „Altglashaufen“.

Stellt sich natürlich die Frage, warum das zuständige Entsorgungsunternehmen nicht für eine Leerung der Behältnisse gesorgt hat. Denn die Altflaschen-Flut nach Silvester dürfte für die Entsorger eigentlich keine Überraschung sein.

Der „Zentrale Betriebshof Gladbeck“ (ZBG) ist jedenfalls nicht für die Leerung der Container verantwortlich, sondern die Recyclingfirma, die den Entsorgungsauftrag erhalten hat. Aber auch den „ZBG“-Verantwortlichen sind derartige „Schmuddelecken“ natürlich „ein Dorn im Auge“, weshalb nach Aussagen von „ZBG“-Werkleiter Harald Hofmann man kurzfristig für eine Reinigung des Areals sorgen wird.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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