Schlamm-Parkplatz als Allradfahrzeuge-Testparcour? Stadt Gladbeck verspricht nun eine Schotterdecke!
Butendorf. Im Winter wird er ja ansonsten eigentlich kaum benötigt, doch in diesem Jahr ist das ein wenig anders. Die Rede ist von dem Parkplatz an der B 224 gegenüber dem Freibad.
Denn aktuell wird das Areal sehr wohl von Besuchern des Bades in Anspruch genommen, die ihre Runden in der Traglufthalle drehen wollen. Da die Stellplätze an der Schützenstraße unmittelbar am Badgelände aufgrund der Kanalbauarbeiten nicht zur Verfügung stehen, sind die Besucher gezwungen ihre Fahrzeuge andernorts abzustellen. Und der Parkplatz jenseits der B 224, gefahr- und problemlos über die Fußgängerbrücke erreichbar, wurde von der Stadt Gladbeck bei Bekanntgabe der Bauarbeiten auch ausdrücklich als Ersatzfläche benannt. Erreichbar ist der Platz über Stallherm- und Bohmertstraße.
Die Nutzung der Fläche ist - nicht zuletzt auch witterungsbedingt - bestenfalls "eingeschränkt" möglich. Das gilt für Fußgänger ebenso wie für Kraftfahrer. Fußgänger sollten in Anbetracht des Matsches und der großen Pfützen wasserdichte sowie pflegeleichte Schuhe tragen und Autofahrer unbedingt in absehbarer Zeit eine Fahrzeugwäsche einplanen. Als Testparcour für allradgetriebene Autos scheint der Platz auf jeden Fall geeignet.
Auf Anfrage des LOKALKOMPASS wurde aus dem Rathaus gemeldet, man habe das Problem erkannt und wolle die Fläche schottern. Hierfür wird mit Kosten in Höhe von mindestens 2.500 Euro gerechnet. Aus dem Rathaus wurde aber ausdrücklich darauf hingewiesen, dass der Platz erst dann eine Schotterdecke erhalten werde, wenn es das Wetter zulasse.
Ach so: Wenn alles nach Plan verläuft, sind die Kanalbauarbeiten im Bereich der Schützenstraße im Mai beendet. Also würden dann auch die dortigen Parkplätze rechtzeitig zum Start in die Freibad-Saison 2017 wieder zur Verfügung stehen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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