Kleiner Igel befand sich in einer aussichtslosen Situation
Retter in der Not

Dieser kleine Igel hatte Glück im Unglück, denn Dietrich Oermann rettete ihn aus seiner misslichen Lage. | Foto: Privat
  • Dieser kleine Igel hatte Glück im Unglück, denn Dietrich Oermann rettete ihn aus seiner misslichen Lage.
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Tja, da wollte STADTSPIEGEL-Leser Dietrich Oermann seinen Augen fast nicht trauen: Ende des Jahres 2020 stattete er dem Kneipp-Garten am St. Barbara-Hospital einen Besuch ab und stieß dort auf einen kleinen Igel, der sich in einer wahrlich misslichen Situation befand.

Offensichtlich war der Insektenjäger bei einer seiner (nächtlichen?) Ausflüge in das Fisch- und Pflanzbecken gefallen, wo er sich auf zwei schilfartigen Iris-Blättern mit Müh und Not noch ans Ufer einer kleinen Pflanzen-Insel retten konnte. Doch was nun? Denn besagte Insel befand sich rund 70 Zentimeter vom Beckenrand mit seiner Brüstung entfernt.

In der Tat sind Igel wasserscheue Tiere, können allerdings sehr wohl schwimmen. Oft schon haben sich aber Schwimmbecken, Swimming-Pools und Gartenteiche, sofern sie über steile Ufer verfügen, als Todesfalle für die "Meckis" erwiesen. Und so gab es für den Igel im Kneipp-Garten wohl keine Chance auf ein "Zurück" aus eigener Kraft. Dem armen Tier drohte zudem der Tod durch Unterkühlung.

Aber da war ja Dietrich Oermann, der das Tier, das zudem auch noch etwas unterernährt schien, kurzerhand von der Insel holte und in einen großen Laubhaufen auf dem Gartengrundstück steckte. Verbunden mit der Hoffnung, dass der Igel dort die restlichen Winterwochen zumindest in trockener und etwas wärmerer Umgebung schadlos übersteht.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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