Radtour duch Gladbeck: Müll und Vandalismus
Bürgerreporter Werner Skrabar staunt auf seinen Radtouren durch Gladbeck immer wieder, was manche Bürger der Natur antun. Und hat dem STADTSPIEGEL Gladbeck einige Beweisbilder zugeschickt, die zeigen, an welchen Stellen die Unverbesserlichen ihren Müll entsorgen oder Vandalismus betreiben.
„Meine Radtour begann an der Kampstraße“, erzählt Skrabar. „Und schon nach wenigen Minuten sehe ich im Haarbach, der erst vor kurzer Zeit renaturiert wurde, drei große Holzstühle liegen.“ Die zweite Überraschung erlebte er dann an der Bohmertstraße/ Ecke Buchenstraße, dort lag am Waldesrand ein wohl ausgedienter Feuerlöscher.
„Als ich am neuen Grillplatz am Vogelwarmhaus ankam, bemerkte ich, dass dort Unbekannte die Edelstahlrohre am Grill verbogen und mit roher Gewalt rausgebrochen hatten, auch ein Tisch - beziehungsweise die Fußstellfläche - wurde stark beschädigt.
An der Brücke des Wittringer Schlosses musste Skrabar feststellen, dass viele kleine „Liebesschlösser“ zusammen mit der dicken Stahlkette abgetrennt und entwendet wurden.
Und zum guten Schluss noch ein Schrecken am Bahnhof West. „Dort steht gegenüber eine Gedenktafel, aber was sehe ich? Das Relief aus Metall wurde gewaltsam rausgebrochen und gestohlen“, ist Skrabar empört.
Dass Metalldiebe mittlerweile alles stehlen, was nicht niet- und nagelfest ist, ist ja leider bekannt. Und die Umweltfrevelei lässt leider auch nicht nach. „Dabei haben wir mit dem ZBG eine sehr gut organisierte Müllabfuhr, ein Anruf genügt und schon bekommt der Bürger einen Termin zur Abholung von Sperrgut mitgeteilt“, so Skrabar. Für manche scheint aber selbst ein Anruf zu viel zu sein...
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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