Populismus mit Wahlkampfcharakter?

Foto: Gabi Eder/pixelio.de
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Zugegeben, für ein wenig Aufsehen hat der Beschluss des Stadtrates, wonach künftig die Fahrer „klimafreundlicher Autos“ in Gladbeck keine Parkgebühren mehr zahlen müssen, gesorgt. Irgendwie drängt sich aber der Verdacht auf, dass SPD und GRÜNE hier einen rein populistischen Beschluss gefasst haben.

Vielleicht schon mit Blick auf die anstehenden Bundestags- und Kommunalwahlen? Denn der „Nulltarif“ gilt ja nur für Kraftfahrzeuge, die nachweislich weniger als 100 Gramm Kohlenstoffdioxid pro Kilometer ausstoßen. Anträge auf „Parkgebühren-Befreiung“ können gegen Vorlage der Fahrzeugpapiere im Rathaus gestellt werden.

Nicht berücksichtigt haben die „Umweltfetischisten“ dabei, dass Automobilhersteller bei der Angabe des CO²-Ausstosses ihre Fahrzeuge nicht immer so ganz ehrlich sind, sich gerne auf den so genannten „Mittelwert“ berufen. So hat ein Test ergeben, dass Neuwagen zum Teil erheblich mehr Kraftstoff verbrauchen, als vom Hersteller angegeben. Und mit jedem Liter Mehrverbrauch an Treibstoff steigt bekanntlich ja auch der CO²-Ausstoss.

Womit wir also wieder beim „Populismus“ angekommen wären.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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