Nordparkteich: ZBG gibt Entwarnung
Nachdem in den letzten Tagen einige besorgte Anfragen zum Zustand des Nordparkteiches beim ZBG eingegangen sind, kann hier nun Entwarnung gegeben werden. Es besteht keine Gefahr für das Gewässer - im Gegenteil, die Wasserqualität hat sich positiv entwickelt, bestätigt der ZBG:
Laut Gutachter Professor Doktor Surholt aus Münster handele es sich bei dem Algenteppich auf dem Teich um Schraubenalgen, die durch die gute Wasserqualität und die Lichtverhältnisse dort wieder natürlich wachsen. Diese harmlosen Grünalgen steigen bei starkem Sonnenlicht nach oben und treiben als „Algenwatte“ eine Zeit auf der Oberfläche, produzieren aber weiterhin Sauerstoff.
Gute Wasserqualität
Der Nordparkteich hat derzeit eine 175% Sauerstoffsättigung, dies sei ein sehr guter Wert. Bei stärkeren Niederschlägen und damit verbundenem Wasseraustausch treiben diese Algen dann im Ablauf weg und zerfallen. Außer einer kleinen optischen Beeinträchtigung durch treibende Algen gäbe es keinen Grund zur Besorgnis, zumal die Werte der gefährlichen Blaualgen so minimal wie schon lange nicht mehr seien.
Wasseraustausch durch Niederschläge
Die jahrelange Behandlung des Teiches mit Eisen-3-Chlorid durch Stadt und ZBG zeige also Wirkung. Die weitere Entwicklung wird das Wachstum von dauerhafteren Wasserpflanzen (Macrophyten) sein, welches erst durch die guten Wasserwerte und Lichtverhältnisse ermöglicht wird. Jetzt fehlen für eine weitere positive Entwicklung des Nordparkteiches nur einige starke Niederschläge zum Wasseraustausch.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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