Neue Wohngebiete in Gladbeck
Noch mehr versiegelte Flächen

- In 2021 hatte Gladbeck bislang einfacht nur Glück: Während Nachbarstädte wie Bottrop und Gelsenkirchen "lLand unter" meldeten, machten die Unwetter immer wieder einen Bogen um Gladbeck. Es gab aber auch schon Jahre, in denen es auch Gladbeck erwischte, wie obiges Foto aus dem Jahr 2016 beweist.
- Foto: Archiv Kariger
- hochgeladen von Uwe Rath
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Seit rund zwei Wochen sehen auch die Gladbecker die Fotos und Filme aus den Flutgebieten. Und Experten predigen gebetsmühlenartig, man müsse für die ergiebiger werdenden Niederschläge zusätzliche Versickerungsflächen schaffen und man müsse endlich mit dem Versiegeln weiterer Flächen aufhören.
Doch was geschieht in Gladbeck? In Brauck wurde östlich der Marienstraße vor Jahren ein Feuchtgebiet trockengelegt und mit Wohnhäusern bebaut. In Rosenhügel ist auf dem Sportplatzgelände am Dahlmannsweg eine neue Siedlung entstanden. In Zweckel entstehen nahe der Winkelstraße neue Häuser, zudem wird die alte Hauptschule abgerissen und durch einen Neubau ersetzt und in Ellinghorst zieren schmucke Eigenheime in einem ehemaligen Feuchtgebiet den nördlichen Rand des Pestalozzidorfes. Hinzu kommen sollen auf der Freifläche östlich des Johowgartens in Rentfort schon bald rund 50 weitere Häuser. Natürlich mit Abstellmöglichkeiten für Autos. Und jedes noch so kleine Gebäude bedeutet eine weitere versiegelte Fläche.
Ob sich dieses Vorgehen mit den Aussagen der Experten zum Thema Hochwasserschutz vereinbaren lässt?
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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