Nix da mit einer "Landmarke" auf der Mottbruchhalde

In Brauck ist es deutlich ruhiger geworden - zumindest auf den Straßen, auf denen bis Ende Dezember die Lkws rollten, die den Abraum zur „Mottbruchhalde“ transportierten. Nun sind die Schüttarbeiten offiziell beendet worden.

Jäh zu Ende gegangen sind wohl aber auch die Träume der Gladbecker, die darauf vertraut hatten, dass die „Mottbruchhalde“ eine Art „Vulkankegel“ und damit auch Gladbeck eine so genannte „Landmarke“ erhalten sollte. Hatte vor einigen Jahren die „Ruhrkohle“ jedenfalls versprochen.

Herausgekommen ist am Ende eine Art „Tafelberg“, der nun alles andere als einen schönen Anblick liefert. Verständlicherweise regt sich Unmut, werden Nachbesserungsarbeiten verlangt. Aber wen will man in die Verantwortung nehmen?
Machen wir uns doch nix vor: Der Steinkohlebergbau in Deutschland steht vor dem endgültigen Aus und die „Ruhrkohle“ wird keinen Cent für einen Vulkankegel rausrücken.

Vielleicht tröstet ja der Vergleich, dass die südafrikanische Millionenmetropole Kapstadt mit ihrem „Tafelberg“ weltweit bekannt ist...

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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