Gewinner des 33. Gladbecker Umweltpreises
Naturschutz durch Technik

Auch heimische Eulen und Fledermäuse waren eines der behandelten Themen beim 33. Gladbecker Umweltpreis. (Symbolbild)
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  • Auch heimische Eulen und Fledermäuse waren eines der behandelten Themen beim 33. Gladbecker Umweltpreis. (Symbolbild)
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Ende November tagte die Jury des Gladbecker Umweltpreises unter Vorsitz von Bürgermeisterin Bettina Weist im Ratssaal. Die Jury durfte dabei eine Auswahl aus 19 Projektvorschlägen treffen, die sich insgesamt über ein Preisgeld von 10.000 Euro freuen durften. Neben Bewerbungen von Schulen und Kindergärten standen in diesem Jahr auch vermehrt Bewerbungen von Vereinen und privaten Initiativen zur Auswahl.

Darüber hinaus bezogen sich zahlreiche Bewerbungen auf einen Förderpreis, um die Umsetzung von Projektideen in 2021 zu ermöglichen. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation war die traditionelle Preisübergabe in der Adventszeit im Ratssaal nicht möglich.
Daher werden die Preisträger und einzelne Projekte im Laufe der nächsten Monate besucht und erhalten dann formell ihre Urkunden und die Sieger einen Umweltpokal.

Die Sieger kommen aus der Braucker "Erich-Fried-Schule": Stolz präsentierten die beteiligten Schüler im Sommer ihre hochmoderne Speicherlaterne, die die benötigte Energie selbst erzeugt. Foto: Archiv
  • Die Sieger kommen aus der Braucker "Erich-Fried-Schule": Stolz präsentierten die beteiligten Schüler im Sommer ihre hochmoderne Speicherlaterne, die die benötigte Energie selbst erzeugt. Foto: Archiv
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Erster Platz: Hybridkraftwerkspeicherlaterne 

Gewinner des 33. Umweltpreises ist die Erich-Fried-Hauptschule, die eine hochmoderne Hybridkraftwerkspeicherlaterne errichtete und damit das positive Ergebnis des seit Jahren laufenden Projektes „Mit Spaß und Freunde im Übergang Schule zum Beruf“ durch die Technik AG der Klasse 10 fortgeführt hat. Das Projekt erhält 1.000 Euro.

Zweiter Platz: Mikroskopie und Lieferdienst

Den zweiten Platz teilen sich Simon Sandmeier (Schüler der Freien Waldorfschule Gladbeck) mit seiner Jahresarbeit „Limnologie Mikroskopische Analyse zweier Teiche“ über den ökologischen Zustand zweier Gladbecker Teiche und das Unternehmen kreativAmt, welches mit der Projektidee für einen umweltfreundlichen lokalen Lieferdienst bei der Jury gepunktet hat. Beide Projekte erhalten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 600 Euro. Das Förderprojekt soll Mithilfe eines Lastenrades 2021 ins Laufen kommen.

Dritter Platz: Schulgarten und ökologische Aufwertung

Mit gleich zwei Projektideen ging die Erich Kästner-Realschule ins Rennen und darf sich über den dritten Platz und 400 Euro freuen: Zum einen wurden die langjährigen Aktivitäten rund um den Schulgarten ausgezeichnet und zum anderen soll die ökologische Aufwertung des Eingangsbereichs zur Turnhalle mit einer Förderung in Höhe von 800 Euro unterstützt werden.

Vierter Platz: Eulen und Fledermäuse

Die Schülerinnen und Schüler der OGS Gruppe 7 haben sich nicht nur in der Theorie mit Eulen und Fledermäuse beschäftigt, sondern wollten auch praktischen Umweltschutz betreiben. So entstand die Idee des Projektes „Tierretter: Neues Zuhause für Eulen und Fledermäuse“ die von der Jury mit dem vierten Platz und 200 Euro beim Gladbecker Umweltpreis ausgezeichnet wurde.

Aufgrund der hohen Qualität aller Bewerbungen erhalten die weiteren Bewerbungen einen Anerkennungs- oder sogar einen Förderpreis. Zusätzlich vereinbarten die Stadt Gladbeck und die Stifterfirmen Deutsche Rockwool GmbH & Co. KG, Emscher Lippe Energie GmbH (ELE), Ineos Phenol GmbH, Pilkington Deutschland AG, Ruhr Öl GmbH - BP Gelsenkirchen und Rheinisch-Westfälische-Wasserwerksgesellschaft (RWW) die 34. Auflage des Gladbecker Umweltpreises.

Auch heimische Eulen und Fledermäuse waren eines der behandelten Themen beim 33. Gladbecker Umweltpreis. (Symbolbild)
Die Sieger kommen aus der Braucker "Erich-Fried-Schule": Stolz präsentierten die beteiligten Schüler im Sommer ihre hochmoderne Speicherlaterne, die die benötigte Energie selbst erzeugt. Foto: Archiv
Autor:

Oliver Borgwardt aus Dorsten

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