Bei Sammelaktion im Wittringer Wald kamen fast 22 Kilogramm Müll zusammen
Müllprojekt auch mit praktischem Teil
Das pädagogische Team der Intensivwohngruppe der "Gemeinnützigen Jugend- und Behindertenhilfe" an der Memeler Straße in Gladbeck-Mitte hat sich etwas Besonderes für seine Schützlinge ausgedacht.
Um das Homeschooling kreativer zu gestalten wird jeweils mittwochs ein neues Projekt in Angriff genommen, welches die Erzieher mit den Kindern und Jugendlichen durchführen. So stand jetzt zum Beispiel ein "Müllprojekt" auf dem Programm.
Ziel war es, die Kinder und Jugendlichen zu sensibilisieren, Müll richtig zu trennen, um zu lernen, was denn geschieht, wenn der Abfall eben nicht richtig getrennt wird, im schlimmsten Fall sogar in der Natur landet. Außerdem wurde auch aufgezeigt, welche Möglichkeiten es gibt, den Müll einer sinnvollen Wiederverwertung zuzuführen.
Dies geschah in Form einer kleinen Präsentation. Die Kinder und Jugendlichen waren sehr erstaunt und erschrocken darüber, was mit Tieren geschieht, wenn der Müll achtlos im Wald oder im Meer landet. Nach der Präsentation ging es anschließend in den Wittringer Wald, um dort eine Stunde Müll zu sammeln. Leider war die Sammelaktion ein Erfolg, denn am Ende kamen die Kinder und Betreuer auf eine stolze Müllsumme von 21,8 Kilogramm. Darunter die unterschiedlichsten Dinge, wie benutzte Windeln, Abschminktücher sowie Deckel von Weichspülerflaschen.
Zum Abschluss des Projektnachmittag ging es zurück in die Wohngruppe um dort unter anderem aus alten Flaschen und Deckeln neue nutzbare Gegenstände zu basteln, wie zum Beispiel Kerzenständer und Nachttischlampen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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