Wunsch von Anwohnern in Gladbeck-Mitte ging in Erfüllung
"Mobile Bäume" für ein besseres Klima

Zufriedene Gesichter an der Mittelstraße: Im Rahmen de Aktion "Wunschgrün" wurden dort sechs mobile Bäume aufgestellt. Gemeinsam mit den Anwohnern freuten sich Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer (links) und Vertreter der Umweltabteilung. | Foto: Kariger
  • Zufriedene Gesichter an der Mittelstraße: Im Rahmen de Aktion "Wunschgrün" wurden dort sechs mobile Bäume aufgestellt. Gemeinsam mit den Anwohnern freuten sich Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer (links) und Vertreter der Umweltabteilung.
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Das Ziel ist klar: Mehr Grün in die Innenstadt. Und diesem Motto ließ die Stadt Gladbeck nun erste Taten folgen: Zum Auftakt der Aktion „Wunschgrün“ im Rahmen des Klimaanpassungsprojektes „GladbeckGoesGreen (G³)“ wurden jetzt von Mitarbeitern des "Zentralen Betriebshofes" (ZBG) sechs mobile Bäume in der Friedensstraße aufgestellt.

Mit der Aktion ging auch der Wunsch einiger Anwohner der Innenstadtstraße in Erfüllung. Denn In der Nachbarschaft gibt es bereits seit längerer Zeit eine bürgerschaftliche Initiative, um mehr Grün in die Straße zu bringen. „Die Stadt möchte diesem Bürgerwunsch nun Rechnung tragen und eine Lücke im eigentlich dichten Netz unserer städtischen Straßenbäume schließen“, erläuterte Stadtbaurat Dr. Volker Kreuzer vor Ort.

Die Aktion „Wunschgrün“ soll es Bürgern nach dem Leitsatz „Keine Straße ohne Baum“ ermöglichen, sich Bepflanzungen in ihrer Wohnstraße zu wünschen. Voraussetzung hierfür ist in der aktuellen Projektphase, dass diese anhand der städtischen Klimaanalyse mit besonderem Bedarf (Innenstadtklima) ausgewiesen ist und über keines oder zu wenig städtisches Grün verfügt.

Die Umsetzung des „Wunschgrüns“ wird in der Regel zunächst über eingetopfte Bäume oder Sträucher realisiert. Bei entsprechender Akzeptanz durch die Anwohner prüft die Stadt anschließend eine dauerhafte Realisierung. Denn: Eine dichte Innenstadtbebauung erzeugt Wärmeinseln mit eingeschränkten Austauschbedingungen, welche zum Teil zu ungünstigen gesundheitlichen Auswirkungen und erhöhten Luftbelastungen führen können. Hier kann zusätzliches Stadtgrün die Situation erheblich verbessern und diesen Effekten entgegenwirken.

Die Aktion ist Teil des Programmes GladbeckGoesGreen (G³), das das private und öffentliche Stadtgrün umfassend verbessern soll. Das stadtweite Klimaanpassungsprogramm soll die Lebensqualität der Gladbecker Bürger steigern und natürlich auch zur Bewältigung des Klimanotstandes beitragen.

Weitere Informationen zu Projekt und den Fördermöglichkeiten von GladbeckGoesGreen finden Interessenten auf der Internetseite der Stadt Gladbeck unter www.gladbeck.de/g3. Für Rückfragen steht zudem Jörg Piontek-Möller, Umweltabteilung der Stadt Gladbeck, per E-Mail an joerg.piontek-moeller@stadt-gladbeck.de und unter Tel. 02043-992308 als Ansprechpartner zur Verfügung.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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