Meterhohes Unkraut: Schon wieder Ärger um die Adenauer-Allee

Ein Anblick, der sich den Gladbecker eigentlich jährlich bietet: Entlang der Fuß- und Radwege entlang der Konrad-Adenauer-Allee wuchert das Unkraut. Die unhaltbaren Zustände haben nun erneut Bürgermeister Ulrich Roland auf den Plan gerufen, der den Landesbetrieb „Straßen NRW“ zur sofortigen Abhilfe auffordert. | Foto: Wolfgang Kill/lokalkompass.de
  • Ein Anblick, der sich den Gladbecker eigentlich jährlich bietet: Entlang der Fuß- und Radwege entlang der Konrad-Adenauer-Allee wuchert das Unkraut. Die unhaltbaren Zustände haben nun erneut Bürgermeister Ulrich Roland auf den Plan gerufen, der den Landesbetrieb „Straßen NRW“ zur sofortigen Abhilfe auffordert.
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Gladbeck. Und erneut - wie schon in den letzten Jahren - sorgt die Konrad-Adenauer-Allee in Stadtmitte für Ungemach: Auch in 2014 lässt die Grünflächenpflege entlang der stark befahrenen Ost-West-Tangente in Gladbeck sehr zu wünschen übrig.

Bereits in der Vergangenheit hatte Bürgermeister Ulrich Roland den schlechten Pflegezustand bemängelt, doch tätig geworden ist der Landesbetrieb „Straßen NRW“ nach Auskunft der Stadt Gladbeck bisher nicht. Dies hatte nun ein neuerliches Schreiben des Bürgermeisters zur Folge, der darin nochmals den „unhaltbaren Zustand“ kritisiert und den Landesbetrieb abermals auffordert, endlich seiner Pflicht nachzukommen.

Aktuell wuchere das Unkraut auf dem Geh- und Radweg meterhoch und stelle damit insbesondere eine erhebliche Unfallgefahr dar, schreibt Ulrich Roland. „Bei allem Verständnis für knappe Personalressourcen und fehlender Finanzmittel: Hier besteht dringender Handlungsbedarf,“ führt der Bürgermeister aus.

Keine Reaktion auf Gladbecker Angebote

Wie bereits erwähnt, hatte Gladbecks Bürgermeister in den vergangenen Jahren schon wiederholt „Straßen.NRW“ dazu ermahnt, den Pflegezustand entlang der Konrad-Adenauer-Allee zu verbessern. Geschehen ist aus Sicht der Stadtverwaltung nichts. Was im Jahr 2013 zu einer kuriosen Folge führte: Der ehrenamtliche tätige Platzwart von „Preußen Gladbeck“ grifft zur Selbsthilfe, befreite in Eigeninitiative einen rund 300 Meter langen Bereich vom Unkraut. Womit der Mann die Arbeit des Landesbetriebes übernahm.

Und noch im September 2013 hatte Bürgermeister Roland „Straßen.NRW“ das Angebot unterbreitet, die Pflege der Grünflächen bei entsprechender Erstattung der entstehenden Kosten durch Mitarbeiter der Stadt Gladbeck durchführen zu lassen. Auch diese Offerte führte bislang zu keiner Reaktion.

Nun ist die Geduld von Bürgermeister Roland offensichtlich zu Ende. „Die Bürgerinnen und Bürger haben kein Verständnis dafür, dass die Unfallgefahr auf den Geh- und Radwegen nicht beseitig wird. Ich bitte daher dringend, die notwendigen Arbeiten endlich durchzuführen,“ schreibt er an „Straßen.NRW“.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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