Manfred Schlüter unternimmt neuen Anlauf
Maulbeerbäume für den Gladbecker Jovyplatz?

In Greven fand der Gladbecker Manfred Schlüter diesen Gastgarten mit seinem Maulbeerbäume-Bestand. Und Schlüter ist davon überzeugt, dass Maulbeerbäume auch das Gladbecker Stadtbild nachhaltig verbessern/verschönern könnten, schlägt die Pflanzung eines ersten Baumes auf dem Jovyplatz vor. | Foto: Manfred Schlüter
  • In Greven fand der Gladbecker Manfred Schlüter diesen Gastgarten mit seinem Maulbeerbäume-Bestand. Und Schlüter ist davon überzeugt, dass Maulbeerbäume auch das Gladbecker Stadtbild nachhaltig verbessern/verschönern könnten, schlägt die Pflanzung eines ersten Baumes auf dem Jovyplatz vor.
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Mehr Grün in die Stadt. Die Forderung gilt nicht nur für Großstädte, sondern auch für Gladbeck. Auch wenn Gladbeck in Sachen Baumbestand und Grünflächen im Vergleich zu Nachbarstädten sicherlich ganz gut aufgestellt ist.

Erneut Post von Manfred Schlüter hat jetzt Bürgermeister Ulrich Roland erhalten: Zum wiederholten Male schlägt der engagierte Gladbecker Bürger die Pflanzung von Maulbeerbäumen im Stadtgebiet vor. Seit Jahren bemüht sich Schlüter um die Anpflanzung dieser Baumart. Schließlich, so Schlüter suche ja auch die Stadt Gladbeck nach neuen Baumarten, da viele der derzeit im Stadtgebiet stehenden Laubträger unter Umweltveränderungen leiden würden.

Umweltveränderungen

In seinem Schreiben verweist Schlüter darauf, dass es ab dem Jahr 1938 an den Schulen in Gladbeck auf Anordnung umfangreiche Pflanzungen von Maulbeerbäumen gegeben habe. "Ein interessantes Stück Stadtgeschichte," glaubt der Vorschlaggeber. Und auch andernorts konnte Manfred Schlüter bereits Maulbeerbäume bestaunen. So im Norden von Brandenburg, wo es in Zernikow sogar eine komplette Allee gibt, an der auch der "Botanische Garten Potsdam" liegt. Auch der Anblick in einem Gastgarten in Greven beeindruckte den Gladbecker Bürger. Für Gladbeck hat Manfred Schlüter bereits anlässlich des 40-jährigen Bestehens des "Freundeskreises Marcq-en-Baroeul" die Pflanzung eines Maulbeerbaumes für den Jovyplatz vorgeschlagen.

Im Jahr 2017 hatte sich Manfred Schlüter mit seiner am eigenen Haus in Stadtmitte durchgeführten Fassadenbegrünung um den "Umweltpreis der Stadt Gladbeck" beworben. Die Wettbewerbsjury sprach Schlüter einen "Anerkennungspreis" in Form eines Sachbuches zu. Eigenen Aussagen nach meldete sich der Preisträger noch vor der Preisverleihung im Rathaus, wollte zugunsten der Pflanzung eines Maulbeerbaumes auf seine Prämier verzichten. Das sei ihm auch zugesagt worden, geschehen sei aber nichts, bedauert Manfred Schlüter.

Wunsch blieb unerfüllt

"Ich finde es schade, dass dem Wunsch nicht gefolgt wurde, zumal dort fast 100-jährige Eiben abgehackt wurden, um einen Betonplatz zu errichten," macht Schlüter aus seiner Enttäuschung keinen Hehl. Und der Ideengeber erinnert sich an die eigene Kinderzeit, als er nach dem Ende des 2. Weltkrieges im Kindesalter gerne unter den Eiben im Jovypark gespielt hatte.

Baumlehrpfad

Darüber hinaus ist Manfred Schlüter davon überzeugt, dass die Pflanzung von Maulbeerbäumen auch eine Bereicherung des schon seit Jahren bestehenden "Baumlehrpfades" in der Gladbecker Innenstadt darstellen würde. Bei der Anlegung und Pflege des "Baumlehrpfades" war Manfred Schlüter nämlich maßgeblich beteiligt, leitete sogar botanische Führungen, die von vielen Interessenten gerne in Anspruch genommen wurden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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