Mangelhafte Informationen
Die vollmundige Aussage kam bei den Bürgern gut an: Seit dem 1. Januar 2016 nimmt der "Zentrale Betriebshof Gladbeck" an der Wilhelmstraße so genannte "Grün- und Gartenabfälle" kostenlos entgegen.
Klingt wirklich erst einmal verlockend, doch so einfach ist die Sache nicht: Die Abfälle müssen entweder verpackt in einem Behältnis oder als Bündel angeliefert werden. Zudem darf das Volumen von einem Kubikmeter nicht überschritten werden. Aber was bringt schon ein Kubikmeter Volumen, wenn man den heimischen Garten einem intensiven Frühjahrsputz unterzogen und dabei auch die Bäume beschnitten und die Hecke kräftig gestutzt hat?
Der Verweis der ZBG-Verantwortlichen, die Vorgaben zur Anlieferung von Grün- und Gartenabfällen könne man im Internet nachlesen, ist da nicht unbedingt sehr hilfreich, wenn der Bürger mit einem Kleinanhänger voller Heckenschnitt auf dem ZBG-Betriebsgelände auftaucht. Hier wären klare und unmissverständliche Informationen angebracht gewesen. Und das nicht erst im Zuge einer Presseerklärung für den nächsten "Service-Samstag" am 14. Mai und eben nicht nur im Internet...
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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