Gefahr von Wald- und Wiesenbränden steigt
Kreis RE: Absolutes Rauchverbot im Wald - Unkraut nicht abflämmen
Durch die anhaltende Hitze und die fortschreitende Trockenheit steigt auch im Kreis Recklinghausen die Gefahr von Flächen- und Waldbränden stark an. Alleine im Juni wurden der Kreisleitstelle bislang mehrere Flächenbrände, ein Waldbrand und mehrere Brände durch Abflämmen gemeldet.
Um Brände zu vermeiden, sollte man folgende Hinweise beachten:
Im Wald oder in einem Abstand von weniger als einhundert Metern zum Waldrand darf kein Feuer angezündet oder gegrillt werden. Leicht entzündliche Stoffe dürfen dort nicht gelagert sein. Auch das Rauchen im Wald ist verboten.
Wer ein Feuer entzündet oder grillt, sollte die Feuerstelle nie unbeaufsichtigt lassen und immer Wasser in der Nähe bereitstellen. Wichtig ist das Ablöschen des Feuers vor allem bei Funkenflug.
Trockene Wiesen und Felder, Straßengräben und Böschungen sind ebenfalls leicht entzündlich. Darum ist besondere Vorsicht geboten. Selbst eine achtlos weggeworfene Zigarette oder Glasscherben können einen Flächenbrand verursachen. Zigaretten gehört immer in den Aschenbecher, Glas in den entsprechenden Container.
Das Abflämmen von Unkraut birgt aktuell besondere Gefahren, denn dabei können beispielsweise trockene Koniferenhecken schlagartig in Brand geraten. Die Feuerwehr empfiehlt, momentan auf das Abflämmen zu verzichten.
Wer ein Feuer oder eine Rauchentwicklung wahrnimmt, sollte sofort den Notruf 112 wählen.
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.