Fünf engagierte Naturschützer ehrenamtlich im Einsatz
"Kopfbäume" in Gladbeck-Ost erhielten eine neue Frisur
Für die Landschaft am Niederrhein sind sie charakteristisch: „Kopfbäume“. Doch einige Exemplare gibt es auch auch in Gladbeck.
An der Stadtgrenze zu Gelsenkirchen stehen im Naturschutzgebiet Bloomsfeld in unmittelbarer Nähe zur B 224, die hier offiziell schon als Autobahn A 52 geführt wird, viele Weiden, die als „Kopfbäume“ ausgebildet sind. Diese Bäume müssen alle paar Jahre beschnitten werden, damit sie ihre Form behalten und weiterhin vielen Tierarten nützen können. Die Höhlungen der Baumköpfe bieten beispielsweise hervorragende Nistmöglichkeiten.
Mit Michael Korn, Dietrich Oermann, Bernhard Schregel, Johannes Stienen und Dr. Dieter Briese haben sich jetzt in einer Privatinitiative - natürlich mit Genehmigung der zuständigen Unteren Naturschutzbehörde des Kreises Recklinghausen - gleich fünf engagierte Gladbecker wieder vieler Bäume angenommen und in einer mehrstündigen Aktion - gerade noch rechtzeitig vor dem Wintereinbruch - eine ganze Reihe von Bäumen wieder „in Form“ gebracht. Das Ganze fand natürlich unter den entsprechenden CORONA-Sicherheitsbedingungen statt. Dies bedeutet der Abstand untereinander war groß, beziehungsweise wurden Masken getragen.
Die Aktion soll, soviel steht schon fest, im November 2021 fortgesetzt werden. Denn es gibt immer noch etwa 15 Bäume in dem genannten Naturschutzgebiet, die dringend einer „neuen Frisur“ bedürfen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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