"Kommt mehr Wasser von oben?" DIE LINKE ist besorgt um Kanalquerschnitte
Gladbeck. Ist es nur eine subjektive Wahrnehmung oder kommt zunehmend mehr Wasser von oben runter? Diese Frage stellt sich DIE LINKE und ist auch in Sorge darüber, dass die Kanalquerschnitte die Wassermassen nicht immer aufnehmen können.
In einigen Stadtgebieten komme es regelmäßig zu Kellerüberschwemmungen, dabei spiele es keine Rolle, ob die Keller im hoch gelegenen Zweckel (75 Meter über NN) oder im tieferen Brauck (40 Meter über NN) liegen.
„Offensichtlich ist die Kanalisation in unmittelbarer Nähe der betroffenen Häuser nicht immer in der Lage, die riesigen Wassermassen zu fassen,“ so Olaf Jung, Fraktionsvorsitzender DIE LINKE Gladbeck.
In vielen Gesprächen habe die Partei erfahren, dass nicht alle Opfer dieser Naturgewalten sich an die Feuerwehr wenden und somit Eingang in die Statistik finden. Oft stehe das Wasser für eine halbe Stunde im Keller und nach dem Platzregen fließe alles wieder ab. „Gleichwohl bleiben Gestank und Feuchtigkeit noch für eine Weile präsent, aber auch die Angst vor dem nächsten Regenfall.“
DIE LINKE fragt nun die Stadtverwaltung in einer Anfrage, ob es einen dezidierten Überblick über die neuralgischen Gebiete in Gladbeck gibt, die häufiger als andere vom Rückstau betroffen sind und ob die Stadtverwaltung einen Maßnahmenkatalog entwickeln kann, um den Betroffenen zu helfen.
Foto: www.pixelio.de
Autor:Christian Gensheimer aus Essen-Nord |
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