Klimawandel als gesellschaftliche Herausforderung: Aktionswoche "KlimaExpo Ruhr" gibt Antworten

Das Haus Landstraße 145 in Butendorf wurde einer eingehenden energetischen Sanierung unterzogen. Im Rahmen der Aktionswoche "KlimaExpo Ruhr" können sich Interessenten am Donnerstag, 2. Oktober, von 9 bis 16.30 Uhr vor Ort darüber informieren, wie solch eine Sanierungsmaßnahme erfolgreich durchgeführt werden kann. | Foto: RDN Agentur für Public Relations
  • Das Haus Landstraße 145 in Butendorf wurde einer eingehenden energetischen Sanierung unterzogen. Im Rahmen der Aktionswoche "KlimaExpo Ruhr" können sich Interessenten am Donnerstag, 2. Oktober, von 9 bis 16.30 Uhr vor Ort darüber informieren, wie solch eine Sanierungsmaßnahme erfolgreich durchgeführt werden kann.
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Auch wenn es so mancher Zeitgenosse einfach nicht wahr haben will: Der Klimawandel ist schon jetzt spürbar. Und dies betrifft keineswegs nur die Stadtd Gladbeck, sondern ebenso auch die übrigen 52 Städte und Gemeinden der „Metropole Ruhr“. Das Klima zu schützen und sich auf die Folgen einzustellen sind Herausforderungen und Chance zugleich.

Eben diese Ziele erreichen will das neue Dekadenprojekt „Klimametropole RUHR.2022“. Nach dem Erfolg der Internationalen „Bauausstellung Emscherpark“ sowie der „Kulturhauptstadt Europas RUHR.2010“ wird nun die „Klimametropole RUHR.2022“ die bereits begonnene Geschichte des Wandels in der Region fortsetzen. Die geplanten Veranstaltungen sollen Antworten auf die großen gesellschaftlichen Herausforderungen des Klimawandels liefern und weitere Prozesse anstoßen.

Aktionsprogramm bis zum 3. Oktober

Offiziell gestartet wird dieses Projekt mit der Auftaktwoche am 27. September. Von diesem Tag an bis zum 3. Oktober werden im Rahmen eines geballten Aktionsprogramms Unternehmen, wissenschaftliche Einrichtungen, Institutionen, Verbände, Vereine, Kommunen, Schulen aber auch Bürger ihre Projekte rund um die Themen Klimawandlung und Klimaanpassung präsentieren.

Elektromobilität auf dem Willy-Brandt-Platz

In Gladbeck beginnt das Aktionsprogramm am kommenden Samstag, 27. September: Von 12.30 bis 16 Uhr wird die „ELE“ unter dem Motto „Elektromobilität erfahren“ im Anschluss an den „Day-of-Song“ auf dem Willy-Brandt-Platz vor dem Rathaus zu Fragen der Elektromobilität informieren und beraten. Vor Ort können Pedelecs und auch Segways getestet werden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Ebenfalls am Samstag, 27. September, erläutert die Gladbecker Firma „SL NaturEnergie“ vor Ort das neue Windrad am Brabecker Feld an der Stadtgrenze zwischen Gladbeck und Kirchhellen. Hier wird um Anmeldungen unter Tel. 02043/2065283 gebeten. Und schließlich wird am Samstag, 27. September, im „Museum der Stadt Gladbeck“ im Wasserschloss Wittringen die Ausstellung „Sonne und WInd in Gladbeck“ eröffnet. Bis zum 3. Oktober zeigt diese Ausstellung täglich (außer am 29. September) von 11 bis 18 Uhr bei freiem Eintritt einen Überblick über die Entwicklung regenerativer Energie in Gladbeck und Umgebung. Zu bestimmten Zeiten werden auch Führungen durch die Ausstellung angeboten.

Bereits am Freitag, 26. September, wird um 9 Uhr in der Schalterhalle der Sparkassen-Hauptstelle an der Friedrich-Ebert-Straße in Stadtmitte die Ausstellung „ÖKOPROFIT 2004….. und was kam dann?“ eröffnet. Die Ausstellung zeigt auf, welche Maßnahmen die Sparkasse im Bereich des Umweltschutzes durchgeführt hat. Weitere Infos gibt es unter Tel. 02043/271329.

Weiter geht es am Montag, 29. September, wenn die „Ingeborg-Drewitz-Gesamtschule“ in Rentfort-Nord, Fritz-Erler-Straße 4, unter dem Motto „Elektromobilität in der Schule“ ihr Elektromobilitätskonzept für die Schule vorstellt. Besucher können zudem die vorhandenen Fotovoltaikanlagen und das Windrad auf dem Schuldach besichtigen. Eine Anmeldung ist nich notwendig.

Windenergieanlagen auf Halde Oberscholven

Am Dienstag, 30. September, sind Besucher dann auf der „Halde Oberscholven“ willkommen. Ab 14.00 und 16.00 Uhr können dort die beiden neuen Windenergieanlagen besichtigt werden. ELE-Mitarbeiter erläutern vor Ort die Anlagen. Die Anreise erfolgt per Bus ab dem Busbahnhof Buer. weshalb Anmeldungen bei der ELE, Tel. 0209/1652234, zwingend erforderlich sind.

Am Mittwoch, 01. Oktober, können Interessenten von 10.00 bis 12.00 Uhr einen Blick hinter die Kulissen der Firma „Pilkington“ an der Hegestraße in Rentfort werfen. Präsentiert wird die Herstellung des Werkstoffes Glas und auch hier ist eine vorherige Anmeldung bei der Firma Pilkington, Tel. 02043/4055652, zwigend erforderlich.

Eine erfolgreiche Gebäudesanierung

Wie eine erfolgreiche Gebäudesanierung aussehen kann, wird am Donnerstag, 2. Oktober, in Butendorf gezeigt. Von 9 bis 16.00 Uhr sidn Besucher an der Landstraße 145 willkommen. Anhand eines Mietwohnhauses aus dem Jahr 1958 wird eine energetische Sanierung beispielhaft dargestellt. In einer Ausstellung werden einzelne Sanierungsschritte erläutert. Energieberater stehen zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, eine vorherige Kontaktaufnahme über das Ingenieurbüro Weber, Tel.: 02043/65609, aber möglich.

Neben den Angeboten direkt vor Ort in Gladbeck können zwischen dem 27. September und dem 3. Oktober noch weitere rund 200 Ver-anstaltungen, Ausstellung oder Betriebe in der ganzen „Metropole Ruhr“ besucht werden. Das Gesamtprogramm zur Auftaktwoche liegt in Gladbeck in vielen öffentlichen Einrichtungen zur kostenlosen Mitnahme aus, kann zudem aber auch auf der Homepage www.ruhr2022.de eingesehen werden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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