Infoabend zum Thema Fracking
Die GRÜNEN laden am Montag, 20. Januar, um 19.30 Uhr zu einer Informationsveranstaltung mit der Landtagsabgeordneten Wibke Brems ins Fritz-Lange-Haus an die Friedrichstraße 7.
Mit der Methode des Hydraulic Fracturing (hydraulisches Aufbrechen, kurz „Fracking“) ist es möglich, Gas- und Ölvorkommen zu fördern, die in Gesteinsschichten gebunden sind. Dabei wird eine Mischung aus Wasser, Sand und verschiedenen Chemikalien unter hohem Druck in die Bohrung gepresst, um so das Gestein aufzubrechen und das Gas freizusetzen.
Erhebliche Umweltbedenken
In den USA wird die Methode in dünn besiedelten Landstrichen bereits im großen Stil eingesetzt und hat zu sinkenden Gas- und auch Strompreisen geführt. In Deutschland fehlt es noch an einer bundesgesetzlichen Regelung. Bislang sind Fracking-Vorhaben in NRW auf Eis gelegt, weil es erhebliche Umweltbedenken und großen Widerstand in der Bevölkerung gibt.
Auch der regionale Trinkwasserversorger RWW stellt fest, dass Fracking und sichere Trinkwasserversorgung sich grundsätzlich ausschließen. Allerdings haben diverse Energiekonzerne auch in NRW Aufsuchungslizenzen erhalten, um nach dem Gas zu suchen und sich auf Fracking vorzubereiten.
Welche Risiken birgt Fracking?
Vor diesem Hintergrund möchte Simone Steffens, Stadtverbandssprecherin von Bündnis 90/Die Grünen, an diesem Abend zur Diskussion stellen: „Welche Risiken birgt Fracking? Wie sehen die gesetzlichen Regelungen aus? Gibt es konkrete Vorhaben für Fracking in NRW? Inwieweit wäre Gladbeck betroffen? Wie positioniert sich die Landesregierung? Wie kann ich als BürgerIn Einfluss nehmen?“
Als fachpolitische Unterstützung haben die Gladbecker GRÜNEN hierzu Wibke Brems, Sprecherin für Klima und Energiepolitik der grünen Landtagsfraktion, eingeladen.
Autor:Annette Robenek aus Gladbeck |
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