Hundegassisets zur Konfliktentschärfung

Wenn Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner nicht ordnungsgemäß entfernen, dann gibt es Ärger. Um dem vorzubeugen, schlagen die SPD und die GRÜNEN vor, das Angebot von Gassisets im Stadtgebiet deutlich auszuweiten. | Foto: Helmut J. Salzer/pixelio.de
  • Wenn Hundebesitzer die Hinterlassenschaften ihrer Vierbeiner nicht ordnungsgemäß entfernen, dann gibt es Ärger. Um dem vorzubeugen, schlagen die SPD und die GRÜNEN vor, das Angebot von Gassisets im Stadtgebiet deutlich auszuweiten.
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Immer wieder kommt es zu Streit zwischen Hundebesitzern, die sich nicht um die Beseitigung der durch ihre Tiere verursachten Verunreinigungen kümmern, und anderen Nutzern öffentlicher Grünanlagen. Dies führt auch in der
Öffentlichkeit zu teils heftigen Diskussionen und Kontroversen.

Von daher beantragen die Gladbecker SPD und die GRÜNEN die Anschaffung von Hundegassisets für städtische Grünanlagen und Spielplätze auf die Tagesordnung des nächsten Umwelt- und Betriebsausschusses am 27. Januar zu setzen.

Die beiden Ratsfraktionen schlagen vor, an stark frequentierten öffentlichen Grünflächen Anlagen Hundegassisets aufzustellen und diese künftig regelmäßig zu bestücken.

Konflikte vermeiden

Der Antrag ziele darauf hin ab, das Verantwortungsbewusstsein der Hundebesitzer zuschärfen und ihnen eine einfache Möglichkeit zu geben, die Verunreinigungen durch ihreTiere zu beseitigen. Ziel soll es sein, dass mögliche Konfliktsituationen vermieden werden und zugleich dem sozialen Stellenwert von Hunden für ihre Besitzer Rechnung getragen wird.

SPD und GRÜNE halten das vielerorts praktiziert Angebot von Gassisets an stark frequentierten städtischen Grünanlagen für eine geeignete Möglichkeit die Toleranz zwischen den Interessensgruppen wieder zu stärken. Es befinden sich schon heute solche Tütenspender z.B. am Eingang des städtischen Friedhofes in Gladbeck Mitte.

Angebot ausweiten

"Wir möchten dieses Angebot im Gladbecker Stadtgebiet gern deutlich ausweiten. Als mögliche Orte der Anbringung sehen wir z.B. die Eingänge zum Wittringer Wald und die dortigen Spielplätze, den Nordpark, den Südpark, den Zweckeler Wald, die Hochstraße, Horster Straße und den Marktplatz, den Stadtteilpark Butendorf und die Apfelwiese an der Goethestraße", heißt es in dem Schreiben.

Um die Kosten zu reduzieren, halten es die Antragssteller für möglich, dass die Tütenbehälter ggf. gegen Gebühr bzw. bei Kostenübernahme der Behälter mit Werbung versehen werden.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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