Stimmabgabe "Klima Challenge" startet
Gladbecker Projekt inder Endrunde vertreten
Essen/Gladbeck. In die entscheidende Phase geht nun langsam die "Klima Challenge", zu der der "Regionalverband Ruhr" aufgerufen hatte.
Bis zum Einsendeschluss wurden insgesamt 70 Grüne Projektideen registriert, von denen die mehrköpfige Jury schließlich 56 für die nun anstehende Spielphase zugelassen hat.
Die Grünen Projektideen zum Klimaschutz und zur ökologischen Nachhaltigkeit vor der Haustür wurden von Initiativen, Nachbarschaftsnetzwerken, Schulen, Kindergärten und Vereinen aus 19 Städten der Metropole Ruhr eingereicht. Die thematische Vielfalt ist groß - von der Errichtung neuer Gemeinschafts- und Schulgärten über die Anschaffung von Lastenbikes für den Stadtteil bis hin zur Umrüstung von Vereinsheimen mit Solarpaneelen.
Internet-Voting
Damit die „Grünen Ideen“ von den Projektträgern verwirklicht werden können, müssen sie ab dem 09. März im Online-Game der "Klima Challenge RUHR" Punkte sammeln, um das nötige Fördergeld zu erspielen. Durch jeden Post einer nachhaltigen und umweltfreundlichen Aktion im Alltag eines Spielers geht ein Punkt auf das Konto des gewählten Projekts. Preisgelder in der Höhe von bis zu 50.000 Euro warten bereits auf die Gewinner.
Um so viele Punkte wie möglich zu sammeln, werden die Ruhrgebiets-Bürger aufgerufen, ihr Lieblingsprojekt zu unterstützen und ab dem 09. März 2019 mitzuspielen. Die Registrierung als Spieler ist ab sofort unter www.ruhr2022.de möglich.
Lastenfahrrad
Auch ein Gladbecker Projekt hat sich für die Endrunde qualifiziert. Hierbei handelt es sich um das Projekt "Lieber Durchstarter statt Dauersteher", das im Umfeld des "Ehrenamtstages 2017" von der "AG Mädchen" ins Leben gerufen wurde. Bei dem Projekt steht das Lastenfahrrad im Mittelpunkt, denn statt weiterhin Lebenszeit im Stau zu verschwenden, will das Netzwerk aus Einrichtungen der Kinder- und Frauenarbeit jetzt selbst in Sachen Klimaschutz aktiv werden, künftig also kräftig in die Pedalen treten.
Und die Damen leisten gerne Überzeugungsarbeit, wollen andere Gladbecker künftig zu Probefahrten mit dem "CO2-Einsparer" einladen. Hierfür müssten natürlich die finanziellen Mittel für den Erwerb von mindestens einem Lastenfahrrad zur Verfügung stehen.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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