Erste Bäume im Gladbecker Stadtnorden befallen: Eichenprozessionspinner sorgt wieder für Probleme
Gladbeck. Es ist mal wieder so weit: Auch in Gladbeck wurde der gefürchtete "Eichenprozessionsspinner" wieder gesichtet.
Der Baumschädling befällt bekanntlicherweise vor allem einzeln stehende Eichen als auch Alleebäume, ist aber zudem an Waldrändern aktiv.
In 2018 wurden der Stadt Gladbeck bereits vereinzelt Fälle gemeldet - die letzten beiden Sichtungen in Gladbeck gab es am Montag, 28. Mai: An der Rottenburger Straße in Rentfort-Nord sind sechs Bäume befallen, die durch die Feuerwehr bereits entsprechend abgesperrt wurden. Und am Scheideweg in Zweckel war ein Nest herabgestürzt und musste nach erfolgter Absperrung durch das Ordnungsamt sofort durch die Feuerwehr beseitigt werden.
Zeitnah, so versichert die Stadt Gladbeck, werde sich nun eine auf die EPS-Beseitigung spezialisierte Firma um die weiteren befallenen Bäume kümmern.
Bürger sollten von befallenen Bäumen auf jeden Fall Abstand halten, Nester sowie Raupen nicht berühren. Denn das in den Härchen enthaltene Nesselgift der Tiere kann starke allergische Reaktionen auslösen. Erst Ende Juni/Anfang Juli dürfte die Gefahr gebannt sein, wenn sich die Raupen verpuppen.
Wer ein Nest sieht oder vermutet, sollte dies umgehend dem Amt für öffentliche Ordnung (Tel. 02043-992437) oder der Einsatzzentrale der Feuerwehr Gladbeck (Tel. 02043-992362) melden.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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