Erhebliche Sturmschäden in Gladbeck - Wittringer Wald arg zerfleddert
Gladbeck: Sturmschäden am Pfingstmontag | Es ist bereits schlimm genug, wenn Personen an einem solchen Unwetter zu Schaden kommen. Man wünscht es ihnen nicht. Es gibt allerdings auch "Zeitgeister", die müssen unbedingt im Unwetter mit dem Auto fahren. Selbst wenn im Wittringer Wald alle Bäume flach liegen würden, gäbe es immer noch Strategen, die am Teich entlang durch die Botanik brettern, um dann den vorgelagerten Grünstreifen vor den Parkplätzen an der Burgstr. beim überqueren "matschig" zu fahren, obwohl man im Ausnahmezustand den befestigten Fußgänger-Pfad nehmen könnte.
Eine kleine Übersicht über die Unwetterschäden haben wir uns heute per Rad verschafft. Man kann nicht alle Stellen anfahren, zu viele Schäden hat der Sturm am Pfingstmontag angerichtet.
Gleich an der Feldstraße ging es los, wo sich 2 entwurzelte Bäume an den Häusern festhielten, während ein dritter in Reihe Bodenkontakt hatte.
Traurig für alle Hausbesitzer, über die Beseitigungsschäden wieder Herr zu werden.
Stellenweise unübersehbare Äste und Zweige lagen auf den Straßen wie gesät.
Ein Leiterwagen der Feuerwehr wurde zu einem herabhängendem Ast vor einem Seniorenheim am Rosenhügel gerufen, der gefährlich mitten über der Straße am "winzigen Faden" baumelte.
Weiter über die Roßheidestr., wo ebenfalls umgestürzte Bäume lagen, dann zur Welheimerstr.
Auch hier viele Bäume entwurzelt. Weiter zur Kösheide: Straßensperrung!
Hier sind auch gleich am Einmündungsbereich 2 Bäume quer gelegt worden. Weitere Bäume wurden abseits von den Pfaden entwurzelt.
Ich fahre nun Wittringen an und lande am Spielplatz. Hier sorgen regelmäßig Umweltsünder auf den Grillwiesen für jede Menge Müll. Man sollte die Grillstellen abschaffen und jeden "Feuerleger" zur Kasse bitten, aber kräftig.
Die Wege am Boostanleger sind alle blockiert:
Am Boostanleger geht nichts mehr. Alle Pfadkreuzungen sind mit quergelegten Bäumen versperrt. Direkt gegenüber dem Schlossteich, wo sonst die Angler sitzen, bietet sich das reinste Chaos dem Betrachter. Ein Baum nach dem anderen ist umgestürzt zu entdecken.
Mir tut das in der Seele weh, als ständiger Gladbecker Einwohner unseren Wittringer Wald so vorzufinden, wo schon die eigenen Kinder den Spielplatz am Schloss benutzten, wo jetzt zum Beispiel der alte Baum von früher dem Sturm zum Opfer gefallen ist und dem anderen die Krone weggefegt wurde. (siehe Foto mit gelben Pfeilen)
Die ganze Jammerei nutzt aber nichts, leider ein nur sehr schwacher Trost.
Ich fahre keine weiteren Sturmschäden mehr an, denn was man gesehen hatte, das reicht einem bereits. Man kann nur hoffen, dass allen geschädigten Leuten schnell geholfen wird.
Dank übrigens allen Hilfskräften, die ohne Ausnahme alle Hände voll zu tun hatten und einige von Ihnen garantiert "kraftlos" wurden, denn die Schwerstarbeit von Baumresten beseitigen ist kein Honigschlecken.
Fotos: Kariger
Autor:Wolle Gladbeck aus Gladbeck |
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