Gladbecker GRÜNE unterstützen NABU-Forderung
Erdkröten werden zum Politikum

Hat im Augenblick gute Chance zu einem "Politikum" zu werden: Die heimische Erdkröte, die auch im Bereich Wittringen vorkommt, wo viele der Tiere derzeit bei ihre jährlichen Laichwanderung von Autos überrollt werden. | Foto: Pixabay
  • Hat im Augenblick gute Chance zu einem "Politikum" zu werden: Die heimische Erdkröte, die auch im Bereich Wittringen vorkommt, wo viele der Tiere derzeit bei ihre jährlichen Laichwanderung von Autos überrollt werden.
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 Ja, wer hätte das gedacht: Jetzt scheinen die heimischen Erdkröten auf bestem Wege zu sein, zu einem Politikum zu werden.

Ins Rollen gebracht hat die Angelegenheit der Gladbecker NABU-Aktivist Michael Korn. Korn berichtete unter anderem im "Lokalkompass Gladbeck" im Internet darüber, dass derzeit wieder zahllose Kröten auf ihrer Laichwanderung im Bereich Wittringen von Autos überrollt und getötet werden. Und Michael Korn zählte gleich eine Reihe von Maßnahmen auf, die aus seiner Sicht geeignet wären, um dem sinnlosen Sterben der Amphibien ein Ende zu bereiten.

Unterstützung erhält Korn nun durch die Gladbecker GRÜNEN. In einem Brief an Bürgermeisterin Bettina Weist, das Schreiben wurde auch Landrat Klimpel in Kopie zugeschickt, schreibt die GRÜNEN-Geschäftsführerin Lisa Engineer: "Die Erdkröte ist eine besonders geschützte Art gemäß Bundesnaturschutzgesetz. Ihre Verwaltung ist allein aufgrund dieser Gesetzeslage aufgefordert, umgehend Maßnahmen zu ergreifen, diesem Artenschutz gerecht zu werden. Die temporäre Sperrung der entsprechenden Straßenabschnitte im Naherholungsgebiet Wittringen halten wir für verhältnismäßig, notwendig und durch die Verwaltung sofort umsetzbar. Rund um Wittringen gibt es genügend alternative Parkmöglichkeit für Erholungssuchende (zum Beispiel entlang der Gildenstraße oder am westlichen Zugang)."

Eine Stellungnahme der Stadt Gladbeck liegt bislang nicht vor.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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