Eichenprozessionsspinner ist derzeit in Gladbeck kein Thema: Biologische Bekämpfung war scheinbar erfolgreich
Gladbeck. In den vergangenen Jahren sorgte das kleine Tierchen auch in Gladbeck für Angst und Schrecken. Doch das ist offensichtlich Geschichte, denn aktuell scheint der Eichenprozessionspinner im gesamten Stadtgebiet nahezu ausgerottet zu sein.
Das freut zum Beispiel die Feuerwehr, die immer wieder alarmiert wurde und ausrücken musste, um die ausschließlich an Eichenstämmen zu findenden Tiere zu entsorgen. Einsätze, bei denen die Wehrleute Schutzbekleidung tragen mussten, um den ungebliebten Raupen mit Feuer zu Leibe rücken zu können.
Freude ist auch Bernhard Schregel (Fachbereichsleiter "Grün" beim Zentralen Betriebshof Gladbeck) deutlich anzumerken. Es gebe nur noch ganz vereinzelte Vorkommen des Eichenprozessionsspinners in Gladbeck, weiß Schregel zu berichten.
Diese Entwicklung führt der Fachmann auf die Bekämpfung der Raupe mit biologisch abbaubaren und für Menschen ungefährlichen Sprühmitteln zurück. Natürlich sei das Mittel nur ganz gezielt an Eichen zum Einsatz gelangt, versicherte Bernhard Schregel.
Andere Regionen mit Wäldern mit deutlich größeren Eichenbeständen sind aber nach wie vor sehr stark betroffen. So zum Beispiel aktuell auch die Waldgebiete rund um Borken im nahen Münsterland.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.