Heimatpreis Appelwiese
APPELWIESE mit SPIELGERÄT

Der erste Baum gepflanzt
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APPELWIESE mit SPIELGERÄT
eine alte Idee aber noch aktuell !

Vor einigen Jahren wurde ein historisches Stadtfest, das "Appeltatenfest", wiederbelebt.
Alljährlich im Herbst wird dieses Ereignis mit großer Bürgerbeteiligung gefeiert.

Begleitend zu diesem Ereignis, entstand in der Innenstadt, an der Friedrichstraße, eine Apfelwiese. Sie basierte auf meinem Entwurf von 1991, den ich der damaligen Appeltaten-Königin, Frau Lowitzki gab, die sich für die Umsetzung engagierte.

Denn es bestand der Wunsch, diese attraktive Idee, auch über das Jahr hinweg-, dauerhaft, für die Bürger, präsent zu halten.
Die ersten Königinnen hatten hier die Möglichkeit genutzt, einen Apfelbaum zu pflanzen. Mittlerweile ist die kleine Wiese voll und für den schönen Brauch ist keinen Platz mehr.
Die Bäume werden regelmäßig durch Ehrenamtliche des Heimatvereins und unserer französischen Partnerstadt, geschnitten und gepflegt. Auch die gladbecker Kleingärtner hatten sie an dieser Arbeit, fachlich, beteiligt.
Neben den ehemaligen Appeltatenmajestäten haben sich auch der Freundeskreis Marc an Baroel, unsrere französischen Partnerstadt, dort regelmäßig, zu kleinen Festen, getroffen.
Deshalb ist es für die Präsentation dieser Idee ein geeigneter Ort.
Da fehlt nur ein bisschen neuer Schwung, zur Weiterentwicklung.

Aber jetzt gibt es durch das "Integrierte Handlungskonzept zur familienfreundlichen Attraktivierung der Innenstadt" eine gute Möglichkeit zur Realisierung einer alten Idee.
Auf verschiedenen Ebenen wurden Ideen, seitens interessierter Bürger, Künstler und Politiker, diskutiert, aber, leider nichts in die Praxsis umgesetzt.
Dort könnte durch das Apfelsymbol, als bespielbares Objekt, die Idee, dauerhaft sichtbar, präsent gemacht werden.
Die französische Künstlerin(Nici de Saint Phalle)hat ähnliche, wunderbare Objekte geschaffen.

Weithin leuchtend würde ein Riesenapfel, wie ein Baumhaus, mit Leiter und Raupen-Rutsche, zur Freude der Kinder, die Wiese beleben.

Auf einem festen Sockel von ca 1,50m Höhe, aus Schachtringen säße ein ca. 2m großer, grüngelber Riesenapfel, oben mit einem grünen Blatt und einer Krone abgeschlossen. Der Aufstieg erfolgt über eine kleine Leiter. Aus einer Seitenöffnung leitet eine Rutsche, in Form einer Raupe, mit großen Augen, zurück zur Erde.
Leiter und Rutsche vom Schlosser, da Sonderanfertigung, aus Edelstahl.
Der Apfelkörper aus Baustahlgewebe, mit GFK Überzug, könnte vielleicht von örtlichen Künstlern gefertigt werden.
Ebenfalls die Bemalung und Aufbau, ggf. mit der Jugendkunstschule, die dadurch mit einem öffentlichen Objekt präsent wäre.
Die Jugendkunstschule war schon damals, immer durch eine schön gestaltete Vitrine in der Hochstrasse, beteiligt.

Durch die Beteiligung vieler Akteure, mit Unterstützung und unter der Regie der Verwaltung, würde so ein attraktives Gemeinschaftsprojekt entstehen, das im Sinne von Bürgerbeteiligung auch die dementsprechende Akzeptanz erfährt.
Selbst der Heimatverein hat sich durch eine Beschilderung der verschiedenen Apfelsorten und die Integration in den Baumlehrpfard an der Idee, aktiv beteiligt.
So wird diese kleine Wieseninsel, durch vielseitige Beteiligung im Sinne des europäischen Gedankens zu einem Beispiel von Miteinander, Integration, Heimatverbundenheit, Brauchtumspflege, Bürgerbeteiligung und auch ein ökologisches Projekt.

So etwas würde einer "Familienfreundlichen Stadt" gut anstehen und gleichzeitig ein Defizit, der langweiligen Geräte, für die Kinder der Innenstadt beheben.

Manfred Schlüter, Bürger der Innenstadt

Autor:

Manfred Schlüter aus Gladbeck

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