Angelverbot in Wittringen aufgehoben

Die Angler wird diese Nachricht freuen: Die Stadt Gladbeck hebt das vorübergehende Angelverbot in Wittringen auf, vorausgegangen war diesem Entschluss eine umfangreiche Wasseranalyse. Dies wird Beigeordnete Nina Frense heute, 31. August, dem Umweltausschuss mitteilen.

Nach Aussage des Hygieneinstituts Münster ist das Wasser in einem einwandfreien Zustand und enthält keinerlei Substanzen, die die Gesundheit von Mensch oder Tier gefährden. Insbesondere konnten keine gesundheitsschädlichen Einträge aus der Landwirtschaft, wie z.B. Pestizide, Benzole oder Schwermetalle festgestellt werden.

Gefährdung ausgeschlossen

Eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit durch das Verzehren von gefangenem Fisch kann demnach ausgeschlossen werden.

Die Gründe für das Ende Juli aufgetretene Phänomen der in und an den Gewässern tot aufgefundenen Kanadagänse konnten damit trotz umfangreicher toxikologischer und bakteriologischer Untersuchungen in verschiedenen Speziallaboren nicht gefunden werden.

Kein spezifischer Befund

Die Untersuchungsergebnisse zeigen allesamt keinen spezifischen Befund. Es konnte keine durch Bakterien oder bestimmte Gifte ausgelöste Todesursache festgestellt werden.

Da alle untersuchten Tiere aber einen relativ schlechten Ernährungszustand aufzeigten, gehen die Experten davon aus, dass die Tiere sich bereits krank in Gladbeck eingefunden haben. Die Gladbecker Stillgewässer gelten als Rückzugsort und sicherer Schlafplatz für die Tiere.

Autor:

Annette Robenek aus Gladbeck

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