Stadt liefert Beitrag zum Programm "Gladbeck goes Green"
An der Stadtgrenze entsteht ein zwei Hektar großer Wald

Bürgermeisterin Bettina Weist pflanzt mit Stadtbaurat Dr. Volker
Kreuzer (vorne li.) im Beisein von Ralf Sonnenberg (hinten li.) sowie René Hilgner vom ZBG
und Jürgen Harks (hinten re.), Leiter der Umweltabteilung, auf dem ehemaligen Acke Symbolisches Bild: Gemeinsam mit (von links nach rechts) Ralf Sonnenberg (ZBG), Stadtbaurat Volker Kreuzer, René Hilgner vom (ZBG)und Jürgen Harks (Leiter der Umweltabteilung) nahm Bürgermeisterin Bettina Weist (2. von rechts) das ehemalige Ackergelände zwischen Rentfort und Kirchhellen in Augenschein. | Foto: Stadt Gladbeck
  • Bürgermeisterin Bettina Weist pflanzt mit Stadtbaurat Dr. Volker
    Kreuzer (vorne li.) im Beisein von Ralf Sonnenberg (hinten li.) sowie René Hilgner vom ZBG
    und Jürgen Harks (hinten re.), Leiter der Umweltabteilung, auf dem ehemaligen Acke Symbolisches Bild: Gemeinsam mit (von links nach rechts) Ralf Sonnenberg (ZBG), Stadtbaurat Volker Kreuzer, René Hilgner vom (ZBG)und Jürgen Harks (Leiter der Umweltabteilung) nahm Bürgermeisterin Bettina Weist (2. von rechts) das ehemalige Ackergelände zwischen Rentfort und Kirchhellen in Augenschein.
  • Foto: Stadt Gladbeck
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Bis vor kurzer Zeit wurde das rund 20.000 Quadratmeter große Areal noch als Acker genutzt, doch inzwischen hat die Stadt Gladbeck hat mit der Aufforstung der Fläche begonnen, die in einigen Jahren ein Wald werden soll.

Die Fläche liegt in der Nähe der Gladbecker-Autobahnauffahrt an der A 31 südlich des Brabecker Feldes an der Stadtgrenze zu Kirchhellen. „Ich freue mich sehr, dass wir diese 20.000 Quadratmeter große Fläche aufforsten. Passend zum Programm „Gladbeck goes Green“ gehen wir hier mit gutem Beispiel voran und können vielleicht Bürgerinnen und Bürger dazu motivieren, ihre Gärten auch grüner zu gestalten“, so Bürgermeisterin Bettina Weist bei einem Gespräch vor Ort.

Für die Aufforstung wurden bewusst zweijährige klimarobuste Baumstecklinge wie Bergahorn, Esskastanie, Hainbuche und Stiel- sowie Traubeneichen gepflanzt. „Alle Baumarten sind für den Raum in Gladbeck geeignet und bei der Auswahl wurde Wer auf klimarelevante Pflanzen gelegt“, erläutert Ralf Sonnenberg vom Zentralen Betriebshof Gladbeck (ZBG). Zusätzlich werden aber noch Sträucher wie Weißdorn, Schlehe und Roter Hartriegel gepflanzt, damit der Wald für die veränderten klimatischen Bedingungen gewappnet ist.

Die Baumstecklinge werden drei Jahre lang gepflegt. Ein zwei Meter hoher Zaun dient als Schutz vor Wildtieren und Fegeschäden. DieAusschreibung wurde vom Zentralen Betriebshof vorbereitet und in Abstimmung mit der Umweltabteilung und dem Kreis Recklinghausen umgesetzt.

Doch damit nicht genug: Im nächsten Jahr soll ein 20 Meter langer Streifen entlang des Brabecker Mühlenbaches naturnah gestaltet werden. Auch der Bachlauf soll durch eine Bachrenaturierung einen natürlicheren Verlauf erhalten. Dadurch kann sich selbstständig eine bachtypische Begleitvegetation mit Vögeln, Insekten und Pflanzen entwickeln.

Mit der Neupflanzung auf dem Acker hat die Stadt Ökopunkte für das Ökokonto als Ausgleich für bisherige Bauprojekte erhalten. „Zusätzlich haben wir mit der Aufforstung einen Überschuss an 34.000 Ökopunkte bekommen, den wir für zukünftige Projekte einsetzen können“, freut sich Jürgen Harks, Leiter der Umweltabteilung. Das Ziel der Stadt sei es, für möglichst viele Projekte einen ökologischen Ausgleich zu schaffen und dadurch ein proaktives Ökopunktemanagement einzuführen. Ökopunkte können bei der städtischen Umweltabteilung abgefragt werden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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